Tag 52: Durch den südlichen Pfälzerwald – mobiblog.ch

Tag 52: Durch den südlichen Pfälzerwald

Es wird heute wieder heiss, sehr heiss sogar! Nach dem Ver- und Entsorgen verlassen wir Bad Schönborn. 

Unser erstes Ziel ist die Firma Cristop in Karlsruhe, von denen wir unsere Satellitenanlage und den Fernseher haben. Gestern haben wir nämlich festgestellt, dass der Fernseher nicht mehr geht. In 30 Minuten sind wir dort. Der Techniker schraubt das Antennenkabel mit einem Schraubenschlüssel fester an und schon haben wir wieder Empfang. Etwas peinlich für Michael, der nur geprüft hatte, ob das Antennenkabel noch steckt. Offenbar hat sich das Gewinde durch die vielen Erschütterungen unterwegs etwas gelöst und keinen Kontakt mehr gegeben. 

Bei dieser Gelegenheit wird unsere duale Satellitenschüssel gleich neu und besser eingestellt. Die vorherige Einstellung war noch aus der Zeit, als wir Internet auch über einen Satelliten empfangen konnten. So war der Weg nach Karlsruhe nicht ganz umsonst. Einmal mehr war dieser prompte Kundenservice der Firma Cristop kostenlos. 

Wir fahren über den Rhein in Richtung Pfälzerwald. 

Die Bauweise der Weindörfer ähnelt stark denen der Weindörfer in Franken. Manchmal (in Winden) heissen sie sogar so.

Der Pfälzerwald soll das grösste zusammenhängende Waldgebiet Deutschlands sein.

Zwischen Dahn und Pirmasens kommen wir über eine Hochebene mit Weitblick. 

Bei einer Rast auf 364 m.ü.M. zeigt unser Aussenthermometer fast 32° an. Wir sehen andere Leute unter den vollhängenden Birnbäumen Fallobst sammeln. Das lässt sich auch Michael trotz der Hitze nicht entgehen. 

Unser heutiges Ziel ist ein Stellplatz in Hornbach. Wir haben uns anhand der Beschreibung etwas mehr Schatten erhofft. Den machen wir uns nun selbst.

Das Aussenthermometer zeigt inzwischen fast 36° an. Im Mobi haben wir «nur» 30°. Da wirkt wohl die Klimaanlage während der Fahrt noch etwas nach.

Anstelle einer Stadtbesichtigung machen wir die Fotos vorerst sehr kräftesparend aus dem Stadtbuch, das auf dem Stellplatz aufliegt. 

Später, auf einem Spaziergang kurz vor Sonnenunter entstehen dann doch noch einige Originalfotos. 

Die Ansicht der Klosterkirche muss man sich mit vielen Stufen verdienen. Die Innenansicht bleibt wieder einmal verwehrt, weil die protestantischen Kirchen fast immer verschlossen sind.

Das Rathaus sieht in natura doch noch schöner aus als im Stadtbuch. 

Dieser Rundgang war noch immer recht schweisstreibend. So freuen wir uns jetzt schon auf eine Dusche.

Gefahren: 150 km

PS: Wie schon in Bad Schönborn, ist auch hier das Mobilfunknetz für das Internet unbrauchbar. Immerhin gibt es ein öffentlich zugängliches WLAN. Auch das ist allerdings sehr langsam und lückenhaft, aber man wird ja bescheiden.  

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