2. Tag: Etang de la Gruère – mobiblog.ch

2. Tag: Etang de la Gruère

Donnerstag: Um hier auszuschlafen, muss man nicht so spät ins Bett gehen wie wir, denn kurz nach 7 Uhr morgens fahren die ersten Baumaschinen vom Parkplatz der Firma Frutiger gleich nebenan.

Die sind nicht nur wahre Dreckschleudern, sondern auch sehr laut. Da ist es vorbei mit der Nachtruhe. 

Wir wollen als erstes die Taubenlochschlucht besuchen. Da waren wir schon Jahrzehnte nicht mehr. Es sind nur wenige Kilometer mit dem Mobi bis Frinvillier, wo es von oben in die Schlucht geht.

Ein einfacher Wanderweg führt wildromantisch über ca. 3 km und etwa 70 Höhenmeter hinunter bis nach Bözingen. Allerdings müssen wir das alles auch wieder hinauflaufen. Zwischen den schroffen Felsen fliesst die Schüss talwärts. Bei warmem Wetter wie heute ist es hier sehr angenehm kühl. 

Nach unserem Mittagessen fahren wir weiter über Tramelan zum Etang de la Gruère. Auch dort waren wir seit ewigen Zeiten nicht mehr. Dabei ist es wahrlich nicht weit von uns zuhause entfernt.

Schon die Fahrt durch die Juralandschaft ist ein besonderes Erlebnis

Das Gebiet des Etang de la Gruère ist eines der grössten und am besten erhaltenen Hochmoore der Schweiz.

Es ist landschaftlich und biologisch besonders wertvoll und steht heute unter kantonalem, nationalem und europäischem Schutz. Wir laufen einmal um den See herum, meistens auf weichem Waldboden, teilweise auf Holzbohlen. Eine traumhafte Landschaft. Wir glauben aber nicht, dass der Rundgang 7.9 km lang ist, wie hier geschrieben.

Auf der Hinfahrt sahen wir einen Parkplatz, der sich zum Übernachten anbietet. Ein Franzose steht hier mit seinem Camper schon mehrere Tage. Wir stellen uns dazu und geniessen einen herrlichen Blick in die Juralandschaft.

Gefahren: 40 km

 

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