6. Tag: über das Plateau Lorraine

Morgens weiss man noch nicht so recht was das Wetter will. Es wird aber bald wieder sonnig und heiss. 

Wir fahren zuerst nach Sarrebourg, um dort unseren Proviant aufzufüllen. 

Danach fahren wir weiter quer über das «Plateau Lorraine». 

Es ist eine wellige Landschaft mit viel Ackerbau und Viehzucht. 

Allerdings ist der Regenmangel auch sehr deutlich. Auf den Weiden wächst kein Gras, sondern Heu.

Inzwischen brennt die Sonne wieder erbarmungslos. Das ist sogar für Sonnenblumen zu viel. Wir suchen für unsere Mittagsrast einen schattigen Platz, was auf der Landstrasse gar nicht so einfach ist. Etwas abseits der Route finden wir in einem Wäldchen dann doch noch Schatten. 

Unterwegs sehen wir immer wieder verschiedenste Figuren vor Fussgängerstreifen als Warnung vor Schulkindern. 

Unser heutiges Ziel ist ein Stellplatz in Hoste, ein kleiner Ort mit etwa 600 Einwohnern, etwa 20 km südlich von Saarbrücken gelegen. 

Dort gibt es einen Stellplatz unterhalb eines Stausees mit modernster Infrastruktur. Michael hat einige Mühe mit dem unbekannten bargeldlosen Terminal klarzukommen. Ohne EC-Karte geht hier gar nichts. Aber schlussendlich können wir unseren Frischwassertank auffüllen. 

Wir treffen auf dem Stellplatz ein sympathisches Ehepaar aus den Niederlanden. Sie haben im Eigenbau auf einen Scania-Truck ein Reisemobil gebaut. Ein imponierendes Gefährt. Da ergibt sich sogleich eine interessante Unterhaltung mit Alice und Leon. Die Fotos wurden mit ihrem Einverständnis am nächsten Morgen hinzugefügt.

Den Nachmittag verbringen wir möglichst kräfteschonend im Schatten unseres Mobis. Erst bei Sonnenuntergang wagen wir einem Abendspaziergang auf dem Staudamm.

Gefahren: 100 km