3. Tag: Ein drittes Land – mobiblog.ch

3. Tag: Ein drittes Land

Wir haben beim Stauwehr nahe Weil am Rhein herrlich geschlafen. Morgens regnet es leicht. 

Gestern Abend haben wir im Internet eine Druckerei ganz in der Nähe gefunden, die uns einen Schriftzug für unser Heck aus Folie plotten kann. 
Wir hatten nämlich auf der gestrigen Fahrt nach Deutschland einen Lastwagen hinter uns; so ein Dickschiff, das uns hupend im Heck hing, weil wir mit 95 km/h fuhren, er aber gerne etwas schneller. 

Da fiel uns der Spruch ein: «Hetz mich nicht!». Und beide meinten wir, dass dies doch ein passender Schriftzug auf unserem Heck sein könnte. 

Heute um 10 Uhr haben wir einen Termin bei der Firma Druck Outlet. Der Inhaber montiert uns den Aufkleber auch gleich selbst. Das Resultat und der Service hat uns begeistert. 

Da wir den nächsten Termin erst am Montag zur Dichtheitsprüfung bei LMC in Bad Krozingen haben, müssen wir etwas Zeit schinden. Wir besuchen noch einige Kleidergeschäfte, aber ohne etwas Passendes zu finden. So fahren wir zurück zu unserem Übernachtungsplatz am Rhein beim Stauwehr und Renate bereitet unser Mittagessen zu. 

Später amüsieren wir uns mit den Tauben und umgekehrt. Das Schweizer Müesli scheint ihnen zu schmecken. 

Es reift der Gedanke, an unserem dritten Reisetag in ein drittes Land zu fahren. Wir wissen, dass Fredi aus Neuchatel, ein befreundeter Camper, gerne bei der Schleuse bei Kembs steht. Fredi schreibt auch einen Blog und treibt sich gerade in Lettland herum, aber über WhatsApp erfahren wir schnell die Koordinaten. Die heutigen Möglichkeiten der Kommunikation sind schon toll. 

Nach der Rheinbrücke bei Saint-Luis kommen wir in das „dritte Land“. Dann geht die Fahrt durch eine Auenlandschaft einige Kilometer rheinabwärts.

Zuerst überqueren wir das Elektrizitätswerk, wo das Wasser mächtig tosend aus den Turbinen schiesst.
Wenig später sind wir schon bei den Schleusen von Kembs.

Diese gewaltigen Bauwerke faszinieren uns immer wieder.

Wir schauen bei zwei Schleusengängen zu, die je etwa 20 Minuten dauern. Die Fotos können die riesigen Dimensionen aber nicht richtig darstellen.

Wir stehen hier ganz genial um Schiffe zu beobachten.

Mit Sicht von der Hecksitzgruppe auf’s Wasser entgeht uns nichts. 

Das Wetter wurde am Nachmittag immer besser. Abends fängt Renate noch ein eindrückliches Abendrot ein. Obwohl wir eigentlich schon wieder viel zu viele Fotos haben, können wir diese doch nicht unterschlagen.

Gefahren: 40 km

4 Kommentare zu „3. Tag: Ein drittes Land“

  1. Hetz mich nicht erinnert uns sofort an unseren Blitzbesuch bei euch. Vielen Dank nochmals für die Gastfreundschaft. Weiterhin gute Reise wünschen euch Ingrid und Thomas

    1. Danke für die guten Wünsche. Beim nächsten Besuch bringt ihr mehr Zeit mit 🤣🤣.
      Mit lieben Grüssen
      Renate und Michael

  2. Dagmar Zumbrunn

    „Hetz mich nicht!“ toller Einfall, der mich immer wieder zum Lachen bringt und an unsere letzten Spielnachmittage erinnert! Viel Spass und allzeit gute Fahrt wünschen euch Dagmar und Kurt

    1. Vielen Dank,
      ja, die Spielnachmittage werden wir auch vermissen.
      Aber eben, – chasch nid alles ha!
      Mit lieben Grüsssen
      Renate und Michael

Kommentar verfassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert