Tag 38: Eine Fahrt «unter Wasser» – mobiblog.ch

Tag 38: Eine Fahrt «unter Wasser»

Heute ist Regen vorausgesagt. Bei unserer Abfahrt in Steimbke ist es allerdings noch trocken.

Wir wollen den trüben Tag nützen, um etwas Strecke zu machen. Auf der A7 werden wir anfangs noch vom Regen verschont.

Als dann der Regen einsetzt, laufen die Scheibenwischer ununterbrochen bis am Abend.

Mitten am Tag fahren wir als wäre schon Dämmerung. An der Bugwelle der Lastwagenreifen erkennt man die gewaltigen Wassermassen.

Beim Abbremsen kommt jeweils soviel Wasser von unserem Dach, als würden wir unter Wasser fahren. 

Wir kommen trotzdem sehr gut voran. Mit dem Tempomat auf maximal 100 km/h fährt es sich recht entspannt. Bei der Werratal-Brücke läuft der Verkehr noch recht gut. Danach wird der Verkehr dichter und dichter.

Rund um das Hattenbacher Autobahnkreuz kommt der Verkehr gar ganz zum Erliegen. Wir verlieren mindestens 30 Minuten im Stau. Das kann uns alles nicht erschüttern.

Heute verlassen wir das Bundesland Niedersachsen, sind um Fulda herum kurz in Hessen und kommen bald nach Bayern. 
Der Regen hat nachgelassen und bei der Einfahrt in Geroda scheint sogar kurz die Sonne. 

Geroda ist ein Markt mit nur etwa 800 Einwohnern in der bayerischen Rhön im unterfränkischen Landkreis Bad Kissingen. Trotzdem hat diese kleine Gemeinde für uns Camper 8 hübsche Stellplätze gebaut. Die Bezahlung erfolgt auf Vertrauensbasis und nach freiem Ermessen ab 5 Euro pro Nacht. Das spart Personalkosten und bringt vermutlich mehr als ein fixer Betrag.

Der Stellplatz liegt am Flüsschen Thulba mit schöner Sicht ins Grüne.

Gefahren: 360 km

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