Von Grabow sind es nur 10 Kilometer bis nach Ludwigslust.
Sowohl in Grabow, als auch in Ludwigslust müssen wir viele holprige Strassen mit diesem alten Kopfsteinpflaster überwinden. Verkehrsschilder, die davor warnen, könnte man sich ruhig sparen.
So vorsichtig man auch fährt, es rumpelt gewaltig im Gebälk unseres Mobis. So heftig, dass es wehtut.
In Ludwigslust haben die Eltern von Renate im November 1935 in der Schlosskirche geheiratet. Interessanterweise waren wir auf den Tag genau vor 4 Jahren zum letzten Mal hier, was reiner Zufall ist. Der Blogbeitrag von 2017 ist jedoch bei der Umstellung auf das neue Design gestalterisch durcheinandergeraten.
Ohne neue Fotos können wir durch diese gewaltige Anlage aber nicht hindurchlaufen.
Im Jahre 1756 verlegten die mecklenburgischen Herrscher die Residenz von Schwerin nach Ludwigslust, wo 1772 bis 1776 das neue Schloss entstand. Um diese Zeit wurde auch der Ort Ludwigslust planmässig angelegt.
40 überlebensgrosse Figuren zieren das Dach ringsum.
Von dem künstlichen See sprudelt das Wasser in Kaskaden.
In den kleinen Häusern ringsum wohnten die Angestellten
Dem Schloss gegenüber steht die gewaltige Evangelische Kirche, die aber Monags geschlossen ist. Wer sich für das Innere interessiert, findet auf unserem Blogbeitrag von 2017 einige Fotos
Das Restaurant „Schlossblick“ weckt bei uns durch den Hinweis „keine Speisen“ Unverständnis aus.
Friedrich Franz I. und das Schloss in seiner ganzen Pracht.
Überall entdecken wir schöne Motive
Auch der Schlossgarten ist immer wieder ein Erlebnis.
Exotische Gewächse sind hier anzutreffen. Nein, – damit meinen wir nicht uns selbst.
Dann verlassen wir Ludwigslust wieder gaaanz langsam auf den Holperstrassen.
Das Kopfsteinpflaster in Ludwigslust steht sogar unter Denkmalschutz! (kein Witz).
Weiter geht es über Landstrassen durch die Weite Mecklenburgs.
Wir erreichen unser heutiges Ziel, einen Stellplatz in Wittstock Dosse, kurz bevor ein Regenschauer durchzieht. Aber wir stehen hier auf festem Boden.
Gefahren: 100 km