22. Tag: Schwarzenbach-Talsperre – mobiblog.ch

22. Tag: Schwarzenbach-Talsperre

Mittwoch: In der Nacht regnete es. Morgens aber nur noch ganz leicht. 

Es beginnt eine Fahrt mit Hindernissen und Umwegen. Unzählige Baustellen und Umleitungen liegen auf unserem Weg. Hier wird gebaut, als würde dies im nächsten Jahr verboten. Das zwingt unseren Navi immer wieder zu «Neuberechnung der Route» und doch können wir seinen Anweisungen nicht folgen. 

Der Stellplatz in Gernsbach, unserem ersten Ziel, ist leider schon besetzt. 8 Stellplätze sind in einer so hübschen Stadt schnell weg. Einen anderen Parkplatz für unser Vehikel hier zu finden ist auch hoffnungslos. 

Aus dem fahrenden Mobi entstehen nur diese zwei Bilder. So müssen wir den sehenswerten Ort eben ein anderes Mal besuchen. 

Wir fahren weiter in den Schwarzwald hinein. Auch hier kommen noch mehr Baustellen. 

Auf einem grossen Parkplatz bei der Schwarzenbach-Talsperre finden wir einen guten Stellplatz. Wir stehen auch auf Anhieb waagerecht, was am Hang eher auf Glück als auf Können beruht. So müssen wir nicht auf Keile fahren. 

Das Wetter ist noch lange trüb. Erst am späten Nachmittag kommt die Sonne durch. Wir spazieren dann über die Staumauer auf die andere Seite. 

Von dort sehen wir hinüber zu unserem Camper. Der See lässt sich auf einer Wanderung von 6,5 Kilometern umrunden. Aber das muss ja nicht sein.

Uns genügt der Lehrpfad über die Entstehung des Bauwerks auf mehreren Tafeln. Diese Talsperre wurde schon 1922-24, als erste Gussbeton-Talsperre Deutschlands, gebaut. 

Michael erkundet auch noch den Wald. Es riecht hier nicht nur herrlich nach Tannen, sondern auch nach Pilzen. Viel fehlt nicht und sein Jagdinstinkt würde geweckt.

Schön stehen wir hier mit einigen anderen Campern. Gegen Abend geniessen wir von unserem «Wohnzimmer-Fenster» die Aussicht auf den See und das andere Ufer in der Abendsonne. Erfreulich ist auch, dass wir trotz der hohen Tannen Satellitenempfang haben und diesen Blogbeitrag über unser Satelliten-WLAN übermitteln können.

Es ist hier auf etwa 650 m.ü.M. deutlich kühler als gestern 300 Meter tiefer.

Gefahren: 50 km 

2 Kommentare zu „22. Tag: Schwarzenbach-Talsperre“

  1. Liebe Renate, lieber Michael, wir haben uns am Säntis kennengelernt, als wir nebeneinander parkten und Ihr mich mit Wasser versorgt habt, als ich von der anstrengenden Wanderung vom Berg kam. Wir sind nun in Chamonix und haben deshalb besseren Internet Anschluss als in der Schweiz und so habe ich heute mal euren Blog aufgerufen. Das liest sich interessant und so werden wir sicher die nächsten Tage häufiger mal bei Euch reinschauen. Genießt die Reise, liebe Grüße Mari und Joh

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