2. Tag: Saharastaub in der Luft und überall – mobiblog.ch

2. Tag: Saharastaub in der Luft und überall

Gestern Abend fing es an zu regnen. Nur ganz fein, aber andauernd.

Heute Morgen war es wieder trocken. Allerdings war unserer Mobi über und über mit Saharastaub überzogen. Eine riesige Sauerei.

Da war zuerst einmal Scheiben reinigen angesagt. Eigentlich hätte es das komplette Fahrzeug nötig. 

Den ganzen Tag wird es nicht richtig hell. Die Landschaft und auch die Luft ist voll von feinem gelblichen Staub. Die Fotos haben alle einen deutlichen Gelbstich. 

Wir fahren weiter westwärts und kommen anfangs auch gut voran. Vorbei an Chalon-sur-Saône auf der Schnellstrasse E607.

Im Raum Digion wollen wir Diesel nachtanken, da wir langsam in den roten Bereich der Tankanzeige kommen. Doch der Automat an der Tanksäule lehnt unsere EC-Karten ab. Auch bei der zweiten und dritten Tankstelle das gleiche Problem. Keine unserer EC-Bankkarten wird akzeptiert. Personal gibt es hier an den meisten Tankstellen nicht mehr. 

In Digion finden wir endlich eine bediente Tankstelle. Auch hier funktionieren unsere EC-Karten nicht. Die nette Dame an der Kasse reibt den Magnetstreifen der Karten an ihrem üppigen Busen, aber auch das führt nicht zum Erfolg. Schlussendlich kann ich mit einer Kreditkarte bezahlen. Humor ist, wenn man trotzdem lacht.

Dieses Prozedere hat viel Zeit und auch einige Nerven gekostet.

Nach einer Rast auf dem Stellplatz der Gemeinde machen wir noch einen Spaziergang an der Loire. Die Feuerwehr übt hier gerade für den Ernstfall.

Wir erfreuen uns an der hier schon üppig blühenden Natur. 

Wir wollen weiter auf der Schnellstrasse. Aber die Auffahrt ist bis in den August gesperrt. So müssen wir bis zu nächsten Auffahrt lange weiter über Land und auch kleinste Strassen. Das kostet viel Zeit.

Eigentlich eine sehr schöne hügelige Landschaft mit keinen Bauernhöfen, vielen Kühen und kleinen Tümpeln.

Aber durch den Saharastaub fehlt das Licht in den Fotos. 

Wir kommen heute lange nicht so weit, wie wir eigentlich angenommen hatten. Wir landen am späten Nachmittag in Moulins an der Allier.

Ein grosser Stellplatz am Fluss, wobei die direkte Sicht durch Bäume versperrt ist. Es wird am Hochwasserschutz gebaut. Der Spazierweg am Ufer ist gesperrt.

Morgen wird es bei der Schranke der Ausfahrt wieder spannend. Man kann hier nämlich nur mit Karte bezahlen. So oder so müssen wir wohl mit unseren Banken telefonieren.

Gefahren: wieder exakt 200 km. Die Umstände liessen uns nicht weiter kommen. 

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