19. Tag: wo der Rhein seinen Namen verliert – mobiblog.ch

19. Tag: wo der Rhein seinen Namen verliert

Nachdem wir 2020 schon an der Quelle des Rheins waren, wollen wir heute an die Stelle, wo er sich in ein Delta verzweigt und dabei seinen Namen verliert.

Bei blauem Himmel verlassen wir den schönen Stellplatz, das stämmige Pferd und die Pilze, die inzwischen aus dem Boden schiessen. 

Bald verlassen wir auch kurz die Niederlande, durchfahren ein Stück Deutschland via Goch, Kleve und Emmerich in Nordrhein-Westfalen.
Auf diesem Weg kommen wir am besten in die Gegend, wo der Rhein seinen Namen verliert. 

Das Wetter ist meistens sonnig, aber ab und zu erwischt uns auch ein Regenschauer. Die Wolkenbilder sind eine Wucht.

Am Niederrhein fahren wir auf recht schmalen Strassen auf hohen Deichen, die hier dem Hochwasserschutz dienen. 

In Pannerden kommen wir an Wasser aus dem Rhein, dem Pannerscher Kanal, der sich später zu Nederrijn und Lek, sowie der Ijssel vergabelt.

Der Rhein ist nämlich wenig oberhalb bei Millingen schon links abgebogen. Als Waal fliess er nach weiteren Verzweigungen westlich in die Nordsee. Während die IJssel nördlich fliesst, früher direkt in die Nordsee, heute in das IJsselmeer, das seit dem Bau (1927 bis 1932) eines 32 Kilometer langen Dammes von der Nordsee getrennt ist. 

Uns gefallen die saftig grünen Weiden, die schönen Häuser und Gärten, viele davon hinter dem Deich versteckt.

Auffallend viele Ponys gibt es hier und einige sind noch recht jung.

Wir kommen an die IJssel, über die IJssel nach Zutphen und dort zu unserem heutigen Stellplatz. Dieser liegt sehr günstig für einen Stadtbesuch, der für morgen geplant ist.

Gefahren: 110 km

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