20. Tag: Historische Hansestadt Zutphen – mobiblog.ch

20. Tag: Historische Hansestadt Zutphen

Als wir morgens zu einem Stadtrundgang aufbrechen, sind wir auf Regen eingestellt. Man weiss noch nicht wie das Wetter sich entwickelt.

Nach 10 Minuten Fussmarsch sind wir beim heutigen Rathaus und fragen dort nach dem Touristenbüro. Dadurch kommen wir ins Innere und bewundern diesen modernen lichtdurchfluteten Anbau, genial integriert mit verschiedenen historischen Stadthäusern. Von aussen gefällt es uns nicht so besonders.

Das Touristenbüro bietet uns für kleines Geld eine Broschüre für einen Stadtrundgang an, womit wir die wichtigsten Sehenswürdigkeiten mit Beschreibung ablaufen können. 

Und das machen wir dann auch so. Im „Oude Bornhof“ gibt es eine Stiftung des reichen Kapitular Borro womit Arme, Gebrechliche und Bedürftige unterstützt werden sollen, sofern sie ein gottgefälliges Leben führen und 30 Jahre alt sind.

Die Walburgiskirche sehen wir nur von aussen, denn sie öffnet erst später.

Das Muschelgewölbe (von 1697) kam uns irgendwie bekannt vor. Auch die Geschichte dazu, wonach dies ein Geschenk des schwedischen Königs an Baron von Heeckeren nach dessen Zeit als Botschafter in Schweden ist. In Rosendaal und in Leek gibt es auch solche Muschelgewölbe, da waren wir aber nie. Wo, zum Teufel, haben wir das nur schon gesehen?! 

Eisern laufen wir die Tour weiter ab. 

Später gönnen wir uns doch eine kleine Pause, umringt von süssen Köstlichkeiten.

Das Berkelentor verbindet seit 1312 die Altstadt mit der Neustadt.

Auf dem Flüsschen Berkel wurden früher die Waren in die Stadt geliefert.

Der Käse in diesem Laden ist aber wohl nicht ganz so alt. 

Die Brouderenkerk ist eine Klosterkirche aus dem 14. Jh. Heute befindet sich darin die Stadtbibliothek. 

Es gibt hier so viel Schönes zu sehen. Die alten Handelshäuser, aber auch die Stockrosen und viele andere Blumen und natürlich auch die Möven, die uns Fremde kritisch beäugen. 

Langsam werden wir aber doch müde und wir sind nicht unglücklich, dass uns dunkle Wolken über der IJssel den Heimweg empfehlen, auch wenn noch ein paar Sehenswürdigkeiten auf dem Plan wären. Vorbei am Fischereihafen kürzen wir ab und sind noch rechtzeitig vor dem Regen im Mobi. Glück gehabt.

Nach gut 7 Kilometer in den Beinen erholen wir uns erst einmal. Lassen die schöne Tour Revue passieren und erfreuen uns an dem stündlich erklingenden Glockenspiel.

Und jetzt kommt der Clou: Als wir in unserem mobiblog.ch im Suchfeld den Begriff «Muschelgewölbe» eingeben, waseli was erscheint da?!
Dieser Beitrag von September 2018.
Jetzt wissen wir also wieder, wo wir das Muschelgewölbe schon einmal gesehen haben!?!
Das gibt uns natürlich schon zu denken!

Gefahren: 0 km

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