1. Tag: Start zu unserer Fahrt ins Blaue – mobiblog.ch

1. Tag: Start zu unserer Fahrt ins Blaue

Heute starten wir endlich zu unserer dritten Tour in diesem Jahr. Zu einer «Fahrt ins Blaue», weil wir nicht genau wissen, wo wir auf dieser Tour überall landen werden. 

Seit anfangs Juli hofften wir täglich auf erträgliche Temperaturen. Denn bei 30° und mehr haben wir es zuhause angenehmer. Heute wagen wir endlich den Start. Wir kommen aber erst gegen 15 Uhr von zuhause weg. 

Anfangs läuft der Verkehr auf der A1 recht gut. Als später ein Stau in Sicht ist, weichen wir bei Balsthal auf die Landstrasse aus. Bei Egerkingen fahren wir wieder auf die Autobahn A2 Richtung Basel und kommen gut voran. Beim Grenzübergang Rheinfelden fahren wir über den Rhein und sind in Deutschland. 

Nach einigen Kilometern rheinaufwärts fahren wir links ab und steil bergauf in den Schwarzwald. Es ist eine unbekannte Strecke für uns. 

Wir passieren viele kleine Ortschaften und eine interessante Landschaft. 

Beim Wanderparkplatz Strick auf 850 m.ü.M. halten wir an und laufen noch etwas höher hinauf.
War es für uns in der Rheinebene noch unerträglich heiss, so ist es auf dieser Höhe und einer leichten Brise sehr angenehm. 

Wir werden mit einer grandiosen Aussicht in die Rheinebene belohnt. 

Es geht von hier auch in den Hotzenwald. Dem Auge wird einiges geboten: Milchwirtschaft in einer Hügellandschaft und bei guten Bedingungen sogar eine Aussicht bis zu den Alpen. Renate kommt mit einem Sträusschen Wiesenblumen zurück. Auch das ist etwas für’s Auge! (also nicht nur die Blümchen).

Auf der Weiterfahrt kommen wir auch bei einer Herde Alpakas vorbei. Was sind das doch für lustige Tiere! 

Wir hätten nur noch 5.6 Kilometer bis zu unserem heutigen Ziel gehabt, aber da kommt eine Strassensperrung. Die Umleitung bedeutet etwa 10 Kilometer Umweg. Dafür sehen wir noch diese schönen Pferde und Rinder und diese sind sichtlich auch an uns interessiert.

Endlich erreichen wir unser Ziel Herrischried. Eine kleine Ortschaft im vorderen Hotzenwald mit knapp 3’000 Einwohnern. Auf 860 m.ü.M. ist man hier auf Wintersport eingestellt. Eine Eissporthalle, aber auch zwei kurze Skipisten und zahlreiche Langlauf-Loipen ziehen Wintersportler an. Im Sommer kann man hier Wandern und Radfahren. 

Die Gemeinde stellt für uns Reisemobilisten bei der Eishalle einen kostenlosen Stellplatz zur Verfügung. Sauber und ruhig, sogar eine Entsorgungsstation ist gerade im Bau.  

Die meisten Camper stellen sich allerdings auf den grossen Parkplatz und dies scheint auch kein Problem zu sein. 

Leider sind momentan alle Restaurants und Gaststätten in der Umgebung geschlossen. Wir wollten nämlich heute gerne Essen gehen.

Was wir hier aber sehr geniessen: es kühlt auf dieser Höhe abends enorm ab. So werden wir sicher gut schlafen können. 

Gefahren: 150 km

Kommentar verfassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert