Tag 4: Sélestat oder elsässisch Schlettstadt – mobiblog.ch

Tag 4: Sélestat oder elsässisch Schlettstadt

Wir verlassen Weil am Rhein in Richtung Elsass/Frankreich. Auf der A35 geht es gut voran. 

In Weil am Rhein
Auf der A35 in Frankreich

Unsere Mittagspause verbringen wir auf einem Parkplatz im kleinen Ort Ostheim. Dabei verwerfen wir unser eigentliches Ziel Obernai und steuern dafür Sélestat an. Dort soll es nicht nur einen Stellplatz mit Ver- und Entsorgung geben, sondern auch eine sehenswerte Altstadt.

Nach wenigen Kilometern durch die Herbstlandschaft sind wir schon da.

Sélestat, oder elsässisch Schlettstadt genannt, ist über die mittelalterliche Geschichte eng mit den Staufern verknüpft. Heute leben hier etwa 20’000 Einwohner. 
In der Renaissance-Epoche wurde Schlettstadt zur Hauptstadt des Humanismus und mit seiner Bibliothek berühmt in ganz Europa. 

Vom Stellplatz sind wir in nur 15 Minuten zu Fuss in der schönen Altstadt mit seinen verwinkelten Gassen. Wir sind begeistert und bringen viel zu viele Fotos mit, wie sich gleich zeigt:

Fasziniert sind wir auch von diesem gewaltigen Baum. Es ist eine Blasenesche, auch Blasenbaum oder Chinesische Blasenesche und Rispiger Blasenbaum genannt. Es ist ein blühender Baum, der Dürre, Hitze, Wind und Luftverschmutzung verträgt. Er bevorzugt Sonne und gedeiht auf fast allen Böden. Die Besonderheit an diesem Baum ist, dass er gelb blüht, was bei Bäumen sehr selten ist. Wenn die Blütenblätter im Herbst abfallen, bilden sich auf dem Boden gelbe Matten. (Quelle: die schlaue App „Picture This“)

Wir sind froh, als wir wieder zurück auf dem Stellplatz sind. Das Herumlaufen und die vielen Eindrücke haben uns müde und durstig gemacht. Da schmeckt ein Bier zum Abendbrot besonders gut.

Gefahren: 100 km 

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