53. Tag: Bad Doberan

«Der Molli» ist eine dampfbetriebene Schmalspurbahn. Sie verbindet seit 1886 Bad Doberan mit Heiligendamm und dem Ostseebad Kühlungsborn auf einer Strecke von 15 Kilometern. Ein touristisches Kuriosum, wenn man die Bahn schnaubend und pfeifend (und russend) mitten durch die engen Strassen fahren sieht. 

Das Doberaner Münster kannten wir noch nicht. Heute holen wir das nach.

Wikipedia schreibt: Das Doberaner Münster gilt als eines der schönsten Bauwerke der Backsteingotik. Es zählt zu den wichtigsten Bauwerken der Backsteingotik und gilt als die Zisterzienserkirche mit der kostbarsten mittelalterlichen Ausstattung in ganz Europa. Seit dem 13. Jahrhundert war Doberan ein Wallfahrtsort.

Das Kloster Doberan ist eine ehemalige Zisterzienser-Abtei in Bad Doberan, die nach der Annahme des Christentums durch den Obodritenfürsten Pribislaw als Kloster in Mecklenburg gegründet wurde und sich später zu einem geistlichen, politischen und wirtschaftlichen Zentrum im Land entwickelte. Mehr dazu hier. 

Wir sind überrascht über die gewaltigen Dimensionen dieser dreischiffigen und kreuzrippengewölbten Basilika: Länge 79 m, Breite 39 m, Höhe Mittelschiff 26.5 m, Turmspitze 76 m. Wir zählen 5 Kapellen und mindestens 3 Altare. Für dieses Erlebnis (und Erhalt dieses Bauwerks) zahlen wir gerne Eintritt. So scheint es den vielen anderen Besuchern auch zu gehen. Die folgenden Fotos sprechen für sich. 

Für viel mehr von Bad Doberan zu sehen reicht die Zeit heute nicht mehr, denn am Nachmittag sind wir bei Uschi und ihrer Tochter Astrid eingeladen. Uschis Grossmutter Ida und Renates Grossvater Heinrich Mahn waren Geschwister. 

Selten, aber immer, wenn wir in dieser Gegend sind, freuen wir uns, diese verwandtschaftlichen Bande zu pflegen. Wir werden riesig verwöhnt. Diese Mengen an feinen Torten und Kuchen konnten wir allerdings nicht bewältigen. 

Auf der Rückfahrt zum gestrigen Stellplatz regnete es schon wieder. 

Gefahren: 30 km