51. Tag: unverhofft am Lac de Coiselet  – mobiblog.ch

51. Tag: unverhofft am Lac de Coiselet 

Morgens erkunden wir vom Stellplatz aus noch den Ort Thoirette-Cosia und die nähere Umgebung. 

Wegen der Durchgangsstrasse ist der Ort eigentlich nur von der Flussseite sehenswert. 

Dort wurde auch ein schöner kleiner Rundweg mit einigen Biotops angelegt. 

Was zuerst nach einer pilzbefallenen Pflanze ausschaut, identifiziert unsere schlaue App «Picture This» als eine gesunde Purpur-Weide (Krebsweide, Rotweide), nicht weit entfernt eine werdende Königskerze (Wollkraut). 

Ein Apfelbaum steht in voller Blüte. Eine Pracht!

Irgendwann verlassen wir dann doch den Stellplatz und fahren flussaufwärts am Ain entlang. In der Ferne brauen sich Wolken zusammen. Fahren wir nun in das schon lange angekündigte schlechte Wetter?

Der Ain wird immer wieder gestaut und es entstehen recht grosse Seen. 

Am Lac de Coiselet entdecken wir einen wunderbaren Parkplatz für eine Rast direkt am Wasser. Ein Franzose steht mit seinem Camper auch schon da.

Spiegelglatt liegt der See vor uns, – jedenfalls noch. Wenig später ziehen nämlich immer mehr Wolken auf. Es wird dunkler und sieht immer mehr nach Regen aus. 

Da es uns hier auch bei trübem Wetter gefallen wird, entsteht aus einer kleinen Rast der Entschluss über Nacht zu bleiben.
Ein weiterer Franzose kommt später auch noch dazu.
Und die Gendarmerie, die eine Zeit lang mit den Franzosen parlierte, hat offenbar auch nichts dagegen. 

Der Schwan erinnert beim Gründeln an eine Fahrwasser-Tonne, allerdings in einem wenig nautischen Weiss.

Ein junger Kormoran ruht sich auf einem angeschwemmten Baumstamm aus.

Auch sonst wird für Abwechslung gesorgt. Drei Pferde und ein Esel, der uns mit seinem heisseren «i-aaaah»-Ruf erheitert, kommen ab und zu vorbei. Wie auch die Schwäne immer wieder zum Betteln kommen. 

Ausser ein paar Tropfen, bleiben wir vom Regen schlussendlich verschont. Am späten Nachmittag kam sogar noch einmal die Sonne durch. 

Auch der Nachbar mit seinem speziellen Fischerboot ist eine Erwähnung wert. Mit Fussantrieb (Flossen), aber sonst mit viel High-Tech an Bord, wie der Garmin Fishfinder. Aber genützt hat’s ihm gar nix. Nach 3 Stunden kam er ohne jeglichen Fischschwanz zurück. Mais quand même, très content.

Auch wir sind sehr zufrieden mit unserem Entscheid hierzubleiben.

Gefahren: 10 km !!

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