41. Tag: ein Besuchs- und Einkaufstag – mobiblog.ch

41. Tag: ein Besuchs- und Einkaufstag

Heute steht ein Besuch bei Michael’s Jahrgangskollegen und Jugendfreund Paul in Würzburg auf dem Programm. 

Es ist heute ein eigenartiges Wetter: Bewölkt und trotzdem unglaublich blendendes Sonnenlicht. Da wir auch noch meistens gegen die Sonne fahren, entstehen kaum brauchbare Fotos.

Bevor wir Ramsthal verlassen, wollen wir noch entsorgen und Frischwasser auffüllen. Es gibt hier eine grosszügig konzipierte Station mit Bodeneinlass für das Grauwasser und einen Schacht für das Leeren der Toilettenkassette. Leider funktioniert aber der Frischwasserbezug nicht. Der Euro fällt, aber es kommt kein Wasser. Immerhin kommt die Münze auf Knopfdruck wieder heraus. Bei all‘ diesen Versuchen vergisst Michael den Grauwasserschlauch wieder unter dem Fahrzeug zu fixieren. Beim Wegfahren kommt dann das Rohr unters Rad und geht in die Brüche. Das ist weiter nicht tragisch, denn so ein Rohr bekommen wir in jedem Baumarkt.

Zuerst fahren wir aber zu einer Tankstelle, um unsere Gastanks wieder aufzufüllen. 38 Liter der 44 Liter Kapazität waren verbraucht. Das ergibt einen Gasverbrauch von etwa 2 Liter pro Tag. Die nette Dame an der Tankstelle öffnet für uns auch einen Wasserhahn, sodass wir hier sogar zu Frischwasser kommen.

Und dann war auch wieder einmal ein Grosseinkauf von Proviant fällig. 

Über die „Intelligente Suche“ nach einem Baumarkt schlägt uns unser Navi einen auf der Strecke nach Würzburg vor, wohin wir uns dann auch lotsen lassen. 

Während Renate das Mittagessen zubereitet, holt Michael im Baumarkt einen Ersatz für das zerstörte Rohr an unserem Grauwasser-Ablass. Das Rohr bekommt man hier für sagenhafte € 1.45, sodass auch der Kauf einer Reserve nicht sehr wehtut. Die Montage war dann kein Problem und schnell erledigt.

Den Nachmittag verbringen wir dann bei Paul und seiner Frau Traudl in Würzburg. Der Gesprächsstoff aus der Jugendzeit in Miltenberg geht uns nicht aus und so kommen wir viel zu spät weg. Da wir Würzburg kennen, suchen wir nicht hier, sondern etwas ausserhalb nach einem Übernachtungsplatz. 

Der kleine Stellplatz in Gerbrunn mit nur 4 Plätzen ist um diese Zeit natürlich schon belegt. 

Bei unserem zweiten Versuch in Veitshöchheim haben wir dann mehr Glück. Die vier offiziellen Plätze sind zwar auch schon belegt, aber gleich daneben ist ein Parkplatz, auf dem man 24 Stunden stehen darf.

Er reicht gerade noch für ein paar Fotos am Main in der Dämmerung. 

Wir stehen in Veitshöchheim. Auf der anderen Mainseite liegt Margetshöchheim mit dem spitzen Kirchturm. Es führt eine schmale Fussgänger- und Fahrradbrücke über den Main.
Das werden wir uns morgen noch genauer anschauen.

Gefahren: 90 km 

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