Hurra, die Sonne scheint. Da wollen wir doch den Erlebnispfad im Wacholderhain noch einmal bei gutem Wetter laufen.
Wir laufen um den See, über die Brücke, dann links ab in das Gehege.
Die Landschaft sieht bei Sonnenlicht doch schöner aus.
Auch die Wacholdersträucher und -Beeren sehen bei Sonne noch schöner aus.
Wir nehmen uns viel Zeit. Wir erfahren, dass die schottischen Hochlandrinder vorübergehend ausquartiert wurden. Sie stehen bei einem Landwirt, solange es hier wegen der Trockenheit zu wenig Gras gibt.
Wir verlassen das Gehege und folgen einem Waldlehrpfad an einem Altarm der Hase entlang.
Später kommen wir an ein Wildgehege mit Damwild, Schafen und Geissen. Sie sind ganz scharf auf Eicheln, die hier haufenweise am Boden liegen.
Und Nachwuchs gibt es wohl auch bald.
Nachmittags laufen wir dann in die Stadt. Noch scheint die Sonne, aber wer weiss wie lange noch. Haselünne erhielt schon vor 1272 die Stadtrechte und trat jenem Städtebund bei, der im 14. Jahrhundert zur Hanse erweitert wurde. Haselünne ist die älteste Stadt im Emsland überhaupt. Mit einigen namhaften Brennereien ist Haselünne auch eine sehr «geistreiche Stadt». Berentzen, die Kornmühle Rosche und die Brennerei Heydt sind hier ansässig.
Unser Rundgang zeigt: es ist eine sehr saubere Stadt mit schönen Häusern und vielen guten Läden. Diesbezüglich ist der Besuch an einem Sonntag sicher besser für den Geldbeutel.
Wir sind froh, dass wir den Rundgang bei Trockenheit und Sonne beenden können, denn es hängen bedrohlich dunkle Wolken über uns. Wir werden nur von einigen Regentropfen getroffen.
Später scheint sogar wieder die Sonne, wie das Foto aus unserem Heckfenster zeigt.
Gefahren: 0 km
Gelaufen: knapp 8 km