Morgens bieten uns die vielen Tauben hier am Rhein ein lustiges Spektakel.
Erst kommt nur eine. Als Renate dann die Abfälle unserer Frühstücksäpfel offeriert, kommen unzählige dazu.
Es wird hier viel bewässert. Noch ahnen wir nicht, wie heiss es heute wird.
Eigentlich hatten wir geplant, Colmar und einige andere hübsche Ort in dieser Weingegend zu besuchen. Aber bei dieser Hitze geht es nicht lange, dass wir diesen Plan verwerfen. Lieber wollen wir ein ruhiges Plätzchen auf dem Lande ansteuern. Ein Stellplatz bei einem Weingut in Voegtlinshoffen mit einer vielversprechenden Bewertung spricht uns sofort an.
Etwa 1.4 km vor unserem Ziel versperrt uns aber eine «ROUTE BARRÉ» den Weg. Die «DÉVIATION» ist so unklar signalisiert, dass wir nach einiger Zeit wieder an der gleichen Stelle landen.
Immerhin sehen wir durch diese Umleitung etwas von diesem Weindorf.
Um nicht in einer Sackgasse zu landen, läuft Michael den Weg lieber vorher ab. Da kommt uns die sehr hilfsbereite Tochter des Weinguts entgegen und geleitet uns die letzte Wegstrecke bis zum Stellplatz. Das Problem der mangelhaften Signalisation ist den Winzern wohlbekannt.
Natürlich besuchen wir den Weinkeller. Man könnte hier ausgiebig degustieren. Wir halten uns aber zurück. Alkohol bei dieser Hitze würde uns wohl umhauen. Trotzdem kommen wir mit einem Karton Wein zurück.
Den Rest des Tages verhalten wir uns möglich ruhig im Schatten unserer Markise. Es geht hier oberhalb der Ebene auch ein leichter, wohltuender Wind.
Der Stellplatz wird für die Gäste kostenlos angeboten, sogar inkl. Strom, WLAN, Frischwasser und Entsorgung. Alles einfach, aber doch funktionell.
Gefahren: 90 km