12. Tag: von der Mosel an den Rhein – mobiblog.ch

12. Tag: von der Mosel an den Rhein

Was für eine Idylle, hier oberhalb der Moselquelle auf 790 m ü.M.! Wir haben herrlich geschlafen und trennen uns nur ungern von diesem Platz. 

Es fahren laufend Autos hinauf auf den «Le Drument». Wir hoffen, dass uns keines entgegenkommt, wenn wir diese schmale Strasse hinunterfahren. Wir haben Glück. Das einzige Auto kam erst ganz unten und es wartete freundlicherweise bis wir gekreuzt hatten.

Bald schon erreichen wir die Passhöhe des Col du Bussang und dann geht es in vielen Serpentinen hinunter in die Rheinebene. 

In Cernay suchen wir bei  Leclerc einen dieser riesigen Konsumtempel auf. 

Die Auswahl ist immer wieder beeindruckend, aber auch erschlagend, wenn man nur eine Kleinigkeit sucht. Aber alles ist deluxe und sehr attraktiv präsentiert. 

Auch im Restaurant sieht alles sehr verlockend aus. Aber wir bleiben hart . . . 

. . . denn im Mobi wartet feines Müesli mit frischen Erdbeeren und zum Dessert Kaffee und leckeres Eis auf uns.

Am Nachmittag wollten wir eigentlich noch eines dieser kleinen typischen Elsässer-Dörfer besuchen. Daraus wurde aber nichts.
Wir verpassten eine Autobahnausfahrt, weil Otto, unser Navi, plötzlich nicht mehr mit uns redet. Ohne Vorwarnung versagt der Trottel seinen Dienst und seine Stimme lässt sich auch nicht wieder zurück holen! Danach eierten wir in der Gegend umher, bis uns die Lust verging. Die Hitze hat auch noch dazu beigetragen. Wir suchen nun nach einem Platz am Wasser, was sich als nicht so einfach herausstellt.

Hier am Rhein, bzw, dem Kanal, kommt man kilometerweit nicht ans Wasser. Nebst dem Atomkraftwerk Fessenheim (inzwischen ausser Betrieb) gibt es hier viel Industrie. Das Wasser sehen wir nur auf dem Navi-Bildschirm. 

Endlich, bei der Ortschaft Niffer, finden wir in der Nähe der Schleuse Kembs, einen annehmbaren Platz.

Es weht auch ein kleines Lüftchen und macht die Hitze erträglicher. Sogar ein Lastschiff fährt in die Schleuse. Wir stehen hier (ungeplant) wieder wild, diesmal aber nicht alleine. Es sind auch noch andere Camper in der Umgebung.

Der heutige Tag verlief nicht ganz nach Plan. Trotzdem lassen wir uns die gute Laune nicht verderben. Einen schönen Sonnenuntergang gibt’s obendrein. 

Gefahren: 110

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