11. Tag, Donnerstag, Fontvieille – Les Baux-de-Provence – mobiblog.ch

11. Tag, Donnerstag, Fontvieille – Les Baux-de-Provence

11. Tag, Donnerstag, 11. April 2019 

Heute Morgen brechen wir früh auf. Kurz nach 9 Uhr waren wir schon auf dem Parkplatz für die Reisemobile in Les Baux-de-Provence.

Eine Stunde später hätten wir, wie gestern, schon keinen Platz mehr gefunden, denn auch PKWs suchen hier gerne einen kostenlosen Parkplatz. 

Die Parkgebühren auf allen anderen Parkplätzen und auch an der Strasse entlang gehen brutal ins Geld, wenn man einige Stunden hier verbringen möchte.

Um uns herum stehen diverse Skulpturen verschiedener Künstler. 

Wir spazieren zum etwa 250 Höhenmeter weiter oben liegenden Ort. Les Baux-de-Provence liegt am Südhang der Alpilles (Baux entstammt dem provenzalischen Wort BAOU, was soviel wie „schroffe Felsen“ bedeutet). 

Und schroffe Felsen sind hier wirklich jede Menge zu sehen. 

Das Dorf ist sauber unterhalten und herausgeputzt. Mit vielen kleinen Läden, natürlich alle auf Touristen ausgerichtet, aber trotzdem mit viel Charme. 

Künstler stellen in Galerien aus. 

Erzeugnisse aus der Region werden angeboten.

Auf dem Plateau ganz oben bekommen wir den Mistral erst richtig zu spüren. Der bläst heute sehr stark (und kalt). Leider ist heute auch eine schlechte Weitsicht. Trotzdem ist alles sehr imposant. Die Burgbesichtigung überlassen wir aber den vielen jungen Leuten. 

Im Jahre 1822 wurde hier bei Baux das braun-violette Mineral entdeckt, das als Bauxit bekannt wurde. Daraus wurde Aluminium gewonnen bis dies Mitte des 20. Jahrhunderts unrentabel wurde.

Gemütlich laufen wir wieder hinunter und wollen noch die Ausstellung „Carriéres de Lumières“ im Steinbruch besichtigen. 

Dort stehen aber gerade viele Leute vor der Kasse. Das müssen wir nicht haben. So machen wir es uns erst einmal in unserem Mobi bequem. Unser Stellplatz ist nur 5 Minuten entfernt. Zwei Stunden später ist der Andrang vorbei.

Diese Lichtershow ist wirklich ein tolles Erlebnis.

In diesen gigantischen Hallen mit 14 Meter hohen Wänden, im ehemaligen Steinbruch, werden mit 70 Videoprojektoren Bilder an die Wände projiziert, dazu mit wunderbar passender Musik. Mehr Infos.

Müde von all dem Erlebten kommen wir in unser fahrendes Zuhause.

Renate bereitet wieder ein leckeres Abendessen und Michael hat viel Material für den Blog zu verarbeiten. 

Gefahren: 10 km

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