9. Tag: in der Vulkaneifel – mobiblog.ch

9. Tag: in der Vulkaneifel

Die Wolken hängen tief. In der Hoffnung, dass sich das Wetter bessern wird, verlassen wir diesen guten Stellplatz in Rodemack im Dreiländereck Frankreich, Luxembourg, Deutschland.

Auf der Autobahn A1 fahren wir nach Daun in der Eifel. Unterwegs regnet es immer wieder. 

In Daum holen wir uns zuerst im Touristenbüro Informationen über die Maare, die es hier in der Nähe gibt. Das sind kleine, runde und über 400 Meter tiefe Seen, die durch Vulkane entstanden sind. In der Vulkaneifel sind bisher 77 Maare wissenschaftlich erforscht, 12 enthalten bis heute einen Maarsee, eins einen Kratersee. Am häufigsten sind allerdings die Trockenmaare. Mehr dazu hier.

Von Daun aus sind drei Maarseen gut mit dem Auto und nach einer kleinen Wanderung erreichbar. Das Gemündener Maar, das Weinfelder Maar und das Schalkenmehrener Maar. 

Natürlich erwischt uns gerade hier wieder ein Regenschauer.

Da wartet das nette Bänklein vergeblich auf uns. 

Vielmehr suchen wir Schutz in einer kleinen Kapelle, wo offenbar vielen schon geholfen wurde.

Auch uns war danach beim nächsten Maarsee der Wettergott gnädig. Wir konnten den Rundgang beim zweiten See ohne Regen machen. Den dritten Maarsee besuchen wir nicht mehr, dazu glauben wir zu wenig an Maria.

Bei immer noch wechselhaftem Wetter geht unsere Fahrt weiter.

Es ist eine sehr abwechslungsreiche Landschaft. Da uns der nächste Stellplatz noch zu weit weg ist, fahren wir in einem Waldgebiet seitwärts in die Büsche und suchen uns ein ruhiges Plätzchen, wo wir vielleicht «wild» übernachten können.

Auf einem Waldweg (ohne Fahrverbot!) kommen wir nach einiger Zeit an einen geeigneten Platz. Wir stehen hier sogar ohne Auffahrkeile exakt in der Waage. Ein Ort der Stille. Allerdings scheint es Wildschweine zu geben, siehe Spuren im Vordergrund. 

Unser Navi findet hier schon eine Weile keine Strasse oder Ortschaft mehr. Auch das Mobiltelefon-Netz ist sehr schwach. Im Fahrzeugheck ist gar kein Empfang mehr. Im Fahrerhaus kommt es (manchmal) noch schwach an. Immerhin wird dann unsere Position auf dem Mobiltelefon erkannt, siehe Screenshot.

Wie sich später herausstellt, ist das Netz viel zu schwach für eine stabile Internetverbindung. So wird dieser Blogbeitrag eben erst morgen (rückdatiert) erscheinen. 

Gefahren: 180 km

Am nächsten Morgen im nächsten Ort Wiesbaum fanden wir einen Platz mit gutem Mobilfunknetz für obigen Blogbeitrag.

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