61. Tag: Transjurane bis Reconvielier – mobiblog.ch

61. Tag: Transjurane bis Reconvielier

Wir verlassen Hirtzbach im Elsass in Richtung Delle. Dort zeigt unsere App eine Gastankstelle an. 

Noch einmal fahren wir durch die hügelige Landschaft mit viel Ackerbau und Viehzucht. Das Wetter ist leicht wolkenverhangen.

Durch hübsche Ortschaften und vorbei an vielen kleinen Seen. 

Mit grossen Maschinen wird die Ernte eingebracht.

In Delle bekommen wir Gas und Diesel und gleich darauf werden wir auch schon von drei Zollbeamten über die Grenze zur Schweiz gewunken. 

Unsere Mittagsrast verbringen wir bei einem Sportplatz bei der Ortschaft Bure, etwas abseits der Landstrasse. Inzwischen ist es wieder sonnig und warm. Während Renate das Essen zubereitet, entdeckt Michael beim Clubhaus viele leere (aber auch noch einige ungeöffnete) Weinflaschen. Hier wird also nicht nur nüchterner Sport betrieben. 

Unser nächstes Ziel ist Porrentruy, bzw. Pruntrut. Durch diese Kleinstadt kamen wir schon so oft, aber noch nie haben wir sie genauer besichtigen können. Auch heute gelingt es uns wieder nicht. Wir zwängen uns zwar durch die Tore der Altstadt, aber wir finden keinen geeigneten Parkplatz. 

Dominiert wird das Stadtbild von einem mächtigen mittelalterlichen Schloss wie das Foto aus dem Internet zeigt. 

Nun fahren wir auf der Autobahn „Transjurane“ durch den Jura.

Zwischen der Grenze zu Frankreich in Delle-Boncourt und Biel am Jura-Südfuss führt die 85 km lange Transjurane (48 km davon im Kanton Jura und 37 km im Kanton Bern) durch 33 Tunnel und Galerien. Das bedeutet, dass rund 43 Prozent der gesamten Strecke unterirdisch verlaufen. Auch gibt es auf der Transjurane bis an die französische Grenze 20 Viadukte. 2017 wurde dieses gewaltige Bauwerk nach 30 Jahren fertig. Die Baukosten werden mit 6.5 Milliarden beziffert. 

Wir merken die Winterzeit. Es wird schnell dunkel. So fahren wir auf den Rastplatz ARBORETUM bei Reconvilier.

Dieser tolle Platz liegt etwas abseits der Autobahn, sodass der Verkehr kaum zu hören ist. Man darf hier 15 Stunden stehen. Das wird uns für unsere Übernachtung reichen. 

Gefahren: 100 km

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