Was ist das ? Qu’est-ce que c’est ?
Gestern Abend in der Dämmerung, – wir waren vor dem Mobi beim Kartenspielen -, huschte dieses Tier vorbei. Schnell die Kamera zur Hand nehmen, Blitz zuschalten und versuchen dieses uns unbekannte Tier im Foto festzuhalten.
Heute rätselten wir weiter. Keiner der Camper hier hatte eine Ahnung.
Irgendwann am Nachmittag fällt Michael ein, dass es doch für alles eine App gibt. Diese war schnell auf dem Mobiltelefon installiert und sogleich kommt des Rätsels Lösung:
Es ist eine Europäische Maulwurfsgrille oder Werre. In der Schweiz auch Zwergel und in Österreich auch G’schwer genannt.
Die Tiere erreichen eine Körperlänge von 35 bis 50 Millimeter, die Weibchen sind dabei kürzer als die Männchen. Der Körper ist rotbraun bis schwarz und dunkelbraun gefärbt (Quelle: Wikipedia).
Da sind wir heute also wieder ein Stückchen schlauer geworden!
Wir bleiben heute stationär und erkunden noch etwas den Ort Vaufrey.
Wir sehen viele alte Gemäuer. Auch der Dorfbrunnen ist schon stark verwittert.
Etwas Landwirtschaft wird da und dort wohl noch betrieben, wenn auch recht museal.
Einige Häuser stehen zum Verkauf. Interessant, dass hier sogar ein Schweizer Makler „Swiss Immo“ im Geschäft ist.
Hinter diesem Tor vermuten wir ein ehemaliges herrschaftliches Haus mit einem grossen Garten. Auch dieses scheint zu verfallen. Das Bild mit dem Pfeil entstand später mit der Drohne, gibt aber aus dieser Distanz auch nicht mehr Aufschluss. Und näher heran zu fliegen verbietet der Anstand.
Am Wegesrand hinauf zur Kirche bestaunen wir die Blütenpracht.
Die Kirche ist nur durch den Friedhof erreichbar. Zu 90% alles uralte Gräber.
Die Kirche ist verschlossen. Es sieht auch nicht danach aus, als ob sie noch benützt wird.
Auf dem Rückweg sehen wir noch einige durchaus schöne und bewohnbare Häuser, aber auch solche bessere Abbruchobjekte.
Zurück beim Mobi machen wir uns einen ruhigen restlichen Tag. Bis Michael die Neugierde packt, ob er mit der Drohne eventuell doch noch mehr von diesem ehemals stattlichen Anwesen erhaschen kann (Bild mit Pfeil weiter oben). Dem war nicht so, aber es entstehen noch diese Fotos vom Stellplatz und dem Mobi von oben.
Der Blog ist auch heute früh fertig und so wird es bei uns sicher wieder einen langen Spielabend geben. Gestern war die Bilanz sehr ausgeglichen. Die erste Runde, – noch im Freien, hat Michael gewonnen. Die zweite Runde, – nachdem es uns draussen zu frisch wurde, im Mobi -, hat dann Renate gewonnen.
Gefahren: 0 km