Wir verlassen heute den schönen Platz in Casalvito bei Pontevedra.
Ein letzter Blick aus dem Fenster, noch schnell von Clemens und Hanni, dem sympathischen Paar aus Reutlingen, verabschieden und dann geht’s los.
Durch Pontevedra hindurch zum Einkaufen und Tanken, immer noch das bekannte Chaos.
Wir fahren noch einmal an diesem scheußlich sterilen Stellplatz von Pontevedra vorbei.
Schon nach wenigen Kilometern kommen wir bei Tui nach Portugal. Die Strassen sind wider erwarten (noch) erstaunlich gut.
In Vila Nova de Cerveira legen wir unverhofft einen Zwischenhalt ein.
1. weil uns die Kirchtürme animierten, dass sich das lohnen könnte und
2. da ein grosser Platz mit vielen Campern eine gute Parkmöglichkeit verspricht.
Diese Kleinstadt besitzt neben der Barockkirche aus dem 16.Jh. einige Baudenkmäler, wie die Burg und einige Herrenhäuser. Seit einigen Jahren ist sie auch bekannt durch Kunstausstellungen, die alle 2 Jahre stattfinden.
So schlendern wir durch die Altstadt. Der kalte Wind verfolgt uns immer noch. Eine warme Jacke kann man gut gebrauchen.
Das Stadttor an der Burg. Ein Teil der Stadtmauer ist zugänglich.
Dieser für uns erste Ort in Portugal gefällt uns sehr.
Schöne Anlagen und jede Menge Kunst und Skulpturen.
Der mächtige Fluss Rio Minho, der nicht weit von hier nach 315 km in den Atlantik mündet.
Auf der Fahrt zu unserem Übernachtungsplatz geht es noch einmal über einen Höhenzug.
Später auf schmalen Strassen durch eine sehr gepflegte Wohngegend an die Küste.
Ein Gruss nach Neustrelitz, deren Wahrzeichen, die Strelitzie, hier so schön wächst.
Wir können uns nicht satt sehen an diesem Traum von Bäumen und blühenden Pflanzen.
Die Zierpflanze „Haemanthus albiflos“, als Elefantenohr bekannt, gedeiht hier ganz prächtig.
Ebenso die „Protea coronata“ aus der Gattung der Zuckerbüsche.
Unser Übernachtungsplatz Praia Gelfa Vita de Ancora ist ein Traum. Er liegt einzigartig mit Sicht auf den Atlantik, nur einige Meter Düne trennen uns vom Wasser.
Um uns herum eine Blütenpracht der Sukkulentenart: «Mittagsblume oder Pferdefeige».
Dies ist unsere Sicht aus dem Heckfenster.
Und ein wunderbarer Sonnenuntergang wird uns auch noch geboten. Was für ein farbenfroher Empfang in Portugal!
Gefahren: 110 km