15. Tag: ĆESKÝ KRUMLOV – mobiblog.ch

15. Tag: ĆESKÝ KRUMLOV

Heute wollen wir Cesky Krumlov = Krumau besuchen (der Name der Stadt wird von dem deutschen Ausdruck „Krumme Aue“ abgeleitet). 

Das Himmel ist heute Morgen bedeckt. Es sieht nach Regen aus. Das ist angenehmer für uns als die pralle Sonne, jedoch den Fotos wird das Licht fehlen.

Nach rund 30 Kilometern Fahrt erreichen wir den Ort. Cesky Krumlov ist eine Stadt an der Moldau mit knapp 13’000 Einwohnern in der tschechischen Region Südböhmen.

Wir haben mit dem Parkplatz P3 Glück. Von dort führt ein kurzer Weg durch den schönen Park und entlang der Moldau und schon sind wir in der Altstadt. Bootsfahrten mit Kanus und Schlauchbooten sind hier offenbar der grosse Renner. Besonders die Passage bei der Stromschnelle bietet richtig Action

Erst bildet sich ein Stau, denn es kommt ein Nadelöhr, durch das alle einzeln hindurchmüssen. Mehr oder weniger nass, kommen sie unten an. 

Die Moldau mäandert durch oder um Cesky Krumlov, ähnlich wie die Aare in Bern. 

Von überall hat man immer wieder einen Blick auf die Moldau, traditionelle bunte Häuser und Burg und Schloss. Eine wirklich sehr sehenswerte Stadt!

Innerhalb all dieser historischen Bauten gibt es eine weitere Attraktion hier: zwischen allen möglichen und unmöglichen Türmen und Zinnen sind Slacklines gespannt, auf denen wahre Akrobaten in grosser Höhe halsbrecherische Kunststücke darbieten.

Ab und zu fällt einer in die Sicherheitsleine, wodurch wir zum Glück keine Verluste miterleben mussten. Balance, Konzentration und Koordination sind trotzdem zu bewundern. 

Natürlich ist diese wunderschöne Stadt auch sehr auf Touristen ausgerichtet. Shops, Restaurants und Kneipen an vielen Ecke. Auch wir haben in einem kleinen Restaurant gegessen, und es war ganz vorzüglich. 

Nach der Stadtbesichtigung fahren wir wieder auf den gestrigen Campingplatz am See. Auf «unserem» Platz stand ein neuer Angler, aber gleich dahinter war noch ein letzter Logenplatz in der ersten Reihe frei. 

Dieser neue Nachbar ist ein wahrer Weltmeister. Er zog mehrere grosse Fische an Land und brachte die anderen Angler ins Grübeln. Er hat auch so ein ferngesteuertes Boot zum „Anfüttern“, sogar mit einem Echolot ausgestattet. Im Nu waren all die «kleinen Jungs» von ringsum zur Stelle, um dies zu bestaunen. Später brachte er mit diesem Modellboot seine Angelschnur etwa 150 Meter vom Ufer auf Grund. Was es alles gibt!

Wir hatten heute sehr Glück mit dem Wetter. Bei unserem Rundgang in Cesky Krumlov hat es nur kurz geregnet. Bei unserer Rückkehr auf dem Campingplatz schien dann die Sonne, sodass wir sogar die Markise ausfahren mussten.

Gegen 18 Uhr ziehen dann aber bedrohliche Wolken auf, sodass wir schnell alles in Sicherheit bringen. Markise einrollen, Tisch und Stühle in die Garage packen, alle Dachfenster schliessen, – und schon fallen die ersten Tropfen. 

Dann aber giesst es wie aus Kübeln. An unserer Frontscheibe bildet sich ein wahrer Wasserfall. Dieses Video zeigt die Wassermassen. 
Nach etwa 45 Minuten hörte der Starkregen dann auf. Zurück blieb noch lange ein kleiner See auf der Wiese. 

Gefahren: 60 km

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