Donnerstag, 15. September
Der Stellplatz für Reisemobile liegt genau auf der Landzunge, wo Fulda und Werra zur Weser werden.
Diese Tafel informiert über die Versalzung der Werra durch die Abwässer der Kali-Industrie in DDR-Zeiten. Da dies für den Fischbestand nicht gut ist, besonders bei Niedrigwasser, wird schon lange an der Reduzierung der Schadstoffe gearbeitet.
Hannoversch Münden ist eine sehenswerte mittelalterliche Stadt mit schönen Fachwerkhäusern. Eine enorme Aufgabe für die Eigentümer und die Stadt. Diese ist, wie wir hörten, dadurch enorm verschuldet. Die Menschen hier schienen uns besonders offen zu sein. Die Zeiten, als das Geld aus den Abgaben der Schiffsfrachten sprudelten, sind jedenfalls vorbei. Touristen kommen busweise, die werden in historischen Gewändern durch die Stadt geführt.
Es wurde auch heute schnell wieder sehr heiss. Gegen Mittag fuhren wir weiter mit Ziel Fulda. Auf der Autobahn kamen wir schnell voran. Die ist hier in ausgezeichnetem Zustand und verläuft in weiten Kurven immer wieder hoch und runter durch die hier richtig hügelige Topografie. Auf dem Stellplatz fast im Zentrum in Fulda fanden wir einen schönen schattigen Platz (und trotzdem Satellitenzugang). Es war viel zu heiss, als dass wir uns heute noch eine weitere Stadtbesichtigung antun wollten. Bei milder Temperatur sassen wir draussen zum Essen und auch dieser Bericht entsteht noch im Freien. Im Hintergrund hört man Grillen zirpen. Doch auch der Verkehr ist nicht zu überhören.
Gefahren: 120 km
Hannoversch Münden