Samstag, 17. September
Wir haben erstaunlich gut geschlafen auf dem Standplatz direkt an der Mainstrasse. Der Verkehr liess nachts stark nach. Ausserdem hatte Michael sich etwas in die Ohren gesteckt, während Renate etwas herausnehmen konnte, damit es ruhig um uns wurde. Die Sonne zeigte sich heute nicht so oft, aber es war immer noch angenehm warm und trocken. So zogen wir wie Touristen durch Miltenberg, obwohl es uns wohlbekannt ist. Sonst könnten wir hier jetzt keine Bilder zeigen.
Vom Grauberghaus, wo Michael seine Kindheit verbracht hatte.
Von der evangelischen Kirche, wo wir 1965 geheiratet hatten.
Vom Haus Turmeck, das damals noch Restaurant war und einen schönen Rahmen für unsere Hochzeits-Feier bot.
Die Mainbrücke, mit der Pfarrkirche und der Mildenburg im Hintergrund.
Die Häuser beim Schnatterloch, wo der Brunnen leider verhüllt war.
Das Hotel Riesen, welches als ältestes Gasthaus Deutschlands angepriesen wird.
Nachdem wir (und unsere Blog-Besucher) auf dieser Reise schon so viele Fachwerkbauten gesehen haben, ist beim Würzburger Tor nun wirklich Schluss.
Weitere Freunde, die wir hier noch besuchen wollten, waren gerade nicht da, und so zogen wir gegen Mittag durch den schönen Odenwald weiter.
Bald stand uns der Sinn nach einer Rast, etwas Verpflegung und etwas Ruhe und steuerten dazu einen Waldweg an.
Danach fuhren wir noch weiter nach Sinsheim, wo uns der Führer einen guten Platz angezeigt hatte. Alles ist sauber und neu von der Stadt angelegt worden. Zwar fährt eine Regionalbahn nahe vorbei, die würde aber nachts nicht mehr fahren, – sagte man uns. Die Aussentemperatur war immer noch angenehm. Nicht mehr für kurze Hosen, aber warm genug, um diesen Bericht im Freien zu schreiben.
Gefahren: 85 km
Miltenberg
Unterwegs bis Sinsheim