Donnerstag, 11. August
Erstmals seit Tagen schien am Morgen wieder einmal die Sonne. Michael war schon früher auf als Renate und unter der Dusche, was selten vorkommt. Nach dem Frühstück fuhren wir zu einer Skulptur von Picasso, die ca. 6 km ausserhalb von Kristinehamn steht. Sie soll die Seeleute willkommen heissen. Mit einer Höhe von 15 Metern und einem Durchmesser von 1.65 m dient sie auch als Landmarke.
Entlang des ganzen 6 km langen kanalähnlichen Sunds vom Vänern bis Kristinehamn liegen Boote. An Land steht ein Ferienhaus neben dem anderen. Grosse gepflegte Grundstücke sorgen dafür, dass dies hier trotzdem schön anzusehen ist.
Unsere weitere Fahrt nach Karlskoga war nur kurz. Die Stadt stellt hier einen Standplatz zur Verfügung, der nicht nur schön am See liegt, sondern auch Strom, WC, Dusche, Frischwasser und Entsorgungsstation hat. Das alles auch noch kostenlos. Das haben wir so noch nie erlebt. Da wir früh ankamen, konnten wir noch unter freien Plätzen wählen. Schon um 13 Uhr sassen wir in der Sonne beim Kaffee. Leute vom örtlichen Touristikbüro machten Fotos und Filmaufnahmen mit einer Drohne. So kann man uns wohl bald über den link unten auf youtube sehen.
Dunkle Wolken zogen auf, doch noch sassen wir in der Sonne beim Kartenspielen.
Bald fielen die ersten dicken Tropfen und wir flüchteten schnell in den Mobi. Später hagelte es sogar noch.
Der Spuk war aber rasch vorbei. So liefen wir im Trocknen zum Einkaufen und für einen Rundgang in den Ort. Die Stadt gedenkt Alfred Nobel, der die letzten dreieinhalb Lebensjahre in Björkborn Herrgard bei Karlskoga verbrachte.
Nach einem feinen Fischessen gab es zum Dessert noch frische Heidelbeeren. Der Blick durch unser Heckfenster auf den See ist toll. Zum Abschluss des schönen Tages zauberte die Abendsonne noch eine leuchtend farbige Wolke an den Himmel.
Gefahren: 40 km
Werbevideo des Touristenbüros für den Stellplatz Karlskoga