Fortsetzung nach dem letzten Tag (5.8.16) in Norwegen
Samstag, den 6. August
Heute Nachmittag hatten wir uns bei Verwandten angemeldet, die bei Mangskog “ j.w.d.“ ein Ferienhaus besitzen. Auf dem Weg dorthin machten wir zuerst Halt bei einer Trabrennbahn. Eine riesige Anlage mit Stallungen, Koppeln, Restaurant und Museum. Einige Sulkis drehten ihre Runden. Sonne und Regen wechselten sich auch heute wieder ab. Weiter auf dem Weg reichte es in einer Trockenphase zu einem Waldspaziergang, immer in der Hoffnung, einem Elch zu begegnen. Der urwüchsige Wald liess solche Gedanken zu. Später hielten wir bei einem Rastplatz an einem See für unsere Mittagspause. Ein altes Fischerboot war hier als Schutzhütte umfunktioniert worden. In Arnika sahen wir auf der Durchfahrt die schönen Anlagen. Da wollen wir vielleicht in den nächsten Tagen noch einmal hin. Ab Mangskog begann die Suche nach dem Ferienhaus, in dem Jochen und Ingrid mit der jüngsten Tochter Katharina gerade einige Zeit verbringen. Es gibt dort keine Strassennamen oder Hausnummern, und wir hatten nur vage Angaben. Dank der Lotsenhilfe über Handy erreichten wir dann das Ziel. Die letzten drei Kilometer auf einer Naturstrasse schepperte unser Mobiliar gewaltig. Das Haus liegt total versteckt, abseits der Strasse, in einer prächtigen Natur. Die Zufahrt war für unser Vehikel allerdings nicht zu überwinden. Zu steil bei diesem durchgeweichten Boden. Nach Kaffee und Kuchen machten wir einen Spaziergang durch einen „Märchenwald“ zum Nachbarhaus. Die Natur ist hier traumhaft schön. Später gab es ein reichhaltiges Abendessen mit Süsswasser-Krebsen. Anschliessend noch spezielle Käsesorten, die eine, in der Nachbarschaft lebende, Holländerin herstellt. Es gab viel zu erzählen und die Zeit verging viel zu schnell. Kurz vor Dunkelheit wurden wir von Jochen zu einem See in der Nähe geleitet, wo wir einen ebenen Platz fanden. Traumhaft, diese Idylle hier! Wegen der hohen Bäume gen Süden haben wir allerdings keinen Zugang zum Internet. So wird dieser Tagesbericht später in den Blog gestellt.
Gefahren: 120 km