Montag, den 3. April
Der Campingplatz in Saintes-Maries-de-la-Mer ist riesig. Man könnte sich glatt verlaufen.
Der ganze begrünte obere Ortsteil gehört zum Campingplatz.
Wir unternahmen einen Spaziergang am Strand entlang in den Ort, wo heute Markt war.
Besonders beeindruckend war die reiche Auswahl an Olivensorten
. . . und das vielfältige Angebot an Gewürzen.
Die Kirche „Notre-Dame-de-la-Mer“ ist eine der ältesten Wallfahrtsorte der Provence.
Besonders vom Zigeunervolk und den Reisenden wird hier die Schutzpatronin Sara, eine Begleiterin von Maria, verehrt. (Wenn wir weiterhin so reisen, gehören wir auch bald zu dieser Innung).
Gegen Mittag verliessen wir St. Maries-de-la-Mer in Richtung Rhone-Mündung.
Mit diesem Ziel verbinden uns schöne Erinnerungen, als wir vor 35 Jahren mit dem Mobi I dort waren, damals noch mit unseren beiden Töchtern.
Wir wollten kleine Landstrassen fahren, aber unser Navi warnte, dass es nicht hoch genug sei.
Also fuhren wir über Arles, dann nach Port St.Louis (viel Industrie- und Hafengelände)
und dann mit der Fähre über die Rhone, die hier ein breiter Strom ist. So kamen wir unserem Ziel dann langsam doch noch näher.
Vorbei an den Salinen und
vorbei an den vielen Feuchtgebieten (Etangs), ein von Wasservögeln bevorzugtes Gebiet.
Den langen Strand in westlicher Richtung darf man nicht mehr befahren. Das ist auch gut so.
Ein kleiner Teil darf tagsüber befahren werden. Abends müssen aber alle weg. Übernachten wird mit 300 Euro Strafe geahndet, sagt man.
Hier könnte man noch stundenlange Strandwanderungen machen. Es ging ein frischer Wind, aber in der Sonne war es herrlich warm.
Zum Übernachten fuhren wir die 10 Kilometer Holperstrasse zurück nach Salin-du-Giraud auf einen Standplatz der Gemeinde.
Bilder vom Tag
Gefahren: 130 km