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Saisonstart mit einer Tour in den Süden

Dienstag, den 21. März

Der Morgen begrüsste uns mit herrlichem Wetter.

Wir hatten es nicht eilig und unternahmen einen Spaziergang in der Umgebung.

Einer der Hofhunde, eine Art Huski, begleitete uns, als wolle er den Touristen den Weg zeigen.

Wir kamen an einer Aprikosen-Plantage in Blüte vorbei und später zum Fluss Drôme.

Viel Wasser hatte er nicht, aber man konnte erkennen, dass hier zeitweise viel Wasser kommt.

Als wir zurück auf den Standplatz kamen und uns zur Weiterfahrt bereitmachten, meldete unser Kühlschrank mit lautem Piepsen „kein Gas mehr!!!“. Das kann doch wohl nicht sein. Michael war so sicher, dass die Betriebsflasche gestern noch nicht Rot angezeigt hatte und dann wäre da immer noch die Reserveflasche, auf die automatisch umgestellt wird. Aber aus irgendwelchen Gründen waren beide Flaschen leer. So was Blödes!

Den Kühlschrank konnten wir während der Fahrt mit Bordstrom betreiben, aber zum Heizen und Kochen brauchen wir Gas.

Es gibt zwar viele Gas-Verkaufsstellen hier, aber natürlich nur für französische Gasflaschen. Es lebe die Länder-Produkte-Vielfalt!. Nachdem wir auch bei einem Reisemobil-Händler keine Lösung fanden, suchten wir uns zum Übernachten einen Stellplatz mit Stromanschluss.

Den fanden wir bei einer Weinkellerei in der Nähe von Donzére. So konnten wir unsere Panne wenigstens mit einer Flasche Rotwein begiessen. Mit Landstrom konnte nun der Kühlschrank laufen und wir konnten heizen und kochen. Unsere WLAN-Verbindung war aber einmal mehr sehr schlecht, sodass das Empfangen und Senden der E-Mails haperte. An ein Aktualisieren unseres Blogs war auch nicht zu denken.

So unternahmen wir noch einen Abendspaziergang zu den nahen Weinplantagen. Die ersten zaghaften Triebe sahen wir schon spriessen.

Die Luft war mild und roch wunderbar nach Blüten und Kräutern

Und später kamen wir beim Rotwein noch zum Kartenspielen. Wo ist das Problem!

Schon bald stand der Entschluss fest: wir fahren nach Deutschland zum Gas kaufen (sind ja auch nur schlappe 600 Kilometer). Aber eine echte Alternative gab es mit unseren 2 deutschen Flaschen eigentlich nicht. Ein weiterer Entschluss: mindestens eine Gasflasche sollten wir so bald wie möglich auf LPG Gas umrüsten lassen. LPG gibt es an vielen Tankstellen in ganz Europa.

Diashow von heute:

Gefahren: 60 km