Mittwoch, den 29. März
Morgens schon war strahlender Sonnenschein und das sollte den ganzen Tag so bleiben.
Wir machten uns auf den Weg zur Pont du Gard. Das Aquädukt über den Fluss Gardon. Die Römer bauten diese 50 km lange Wasserleitung kurz vor Christi Geburt, um die Stadt Nimes zu versorgen. Das Wasser kommt aus dem Bergen bei Uzés. Obwohl wir schon zwei Mal hier waren, war es wieder interessant. Eine Meisterleistung damaliger Baukunst.
In dieser Zeit hat es noch nicht so viele Touristen. Der Parkplatz war ziemlich leer und auch bei der Brücke war wenig los. Neu für uns war das Museum. Ein grosszügiger Bau, in dem alles rund um den Bau und die Bedeutung der Wasserversorgung in römischer Zeit vermittelt wird. Auch eine Wechselausstellung, – jetzt gerade mit Gemälden -, ist hier untergebracht.
Das alles ist sehr weitläufig und geht in die alten Knochen.
Nach dem Mittagessen fuhren wir ins nahe Uzés. Wieder stehen wir auf einem Reisemobil-Stellplatz bei einem Weinproduzenten, der Domaine Saint Firmin.
Trotz unserer müden Beine liefen wir noch durch den Ort und bewunderten die ehemalige Kathedrale mit bewegter Geschichte, alte Patrizierhäuser, einsame Gassen, aber auch belebte Plätze, wo die Franzosen ihren Apéro einnahmen.
Man sieht weit ins Land von hier.
Wir kamen rechtzeitig zum Mobi zurück, kauften im Laden einen hier produzierten Rotwein und konnten das Abendessen noch draussen in der Abendsonne geniessen.
Gefahren: 45 km
Bilder Pont du Gard
Bilder Uzés