15. Tag: Vieles lässt man einfach verfallen – mobiblog.ch

15. Tag: Vieles lässt man einfach verfallen

Heute verlassen wir diesen Platz mit der schönen Aussicht von den Klippen, etwa 6 km ausserhalb von Ortigueira gelegen.

Unser erstes Ziel ist der Entsorgungsplatz in Ortigueira.

Diese ländliche Gegend gefällt uns.

Die Route führt mit dem Mobi mitten durch das enge, aber saubere Zentrum. Eine Strasse weiter fällt aber schon wieder der Kontrast zwischen den ordentlichen und den verfallenden Gebäuden und Infrastrukturen auf. 

Unterwegs auf dem Lande kaufen wir in einer Bäckerei Brot ein. Eine Einheimische kauft eine Hälfte eines tortenähnlichen Gebäcks. Das macht uns neugierig und wir kaufen die andere Hälfte. 

Beim Verspeisen im Mobi stellt sich dies als eine Thunfisch-Pastete heraus, bestehend hauptsächlich aus Mehl, Eiern, Salz, Fisch und Gewürzen. Wir würden dies nicht noch einmal kaufen, zumal wir eher eine Nusstortenfüllung erwartet haben. 

Unweit von schönen Neubauten lässt man ältere Häuser einfach verfallen. Der Kontrast ist enorm.

Vielleicht ist der Landpreis hier so günstig, dass ein Abriss mit Neubau teurer wird. 

Unser heutiges Ziel ist ein Stellplatz in Betanzos mit 13 Plätzen. Noch können wir wählen, aber wenig später sind sogar in dieser Vorsaison alle Plätze belegt. 
Ein Schweizer Paar aus Schwyz übernachtet auch hier, dann viele Niederländer sowie ein Schwede und ein Brite. 
Der Stellplatz liegt sehr schön nahe der Stadt bei einem Park. Auch eine Ver- und Entsorgungseinrichtung wird kostenlos geboten.

Betanzos hat etwa 13’000 Einwohner. Sie befindet sich auf einem Hügel nahe der Mündung des Flusses Mandeo in den Atlantik und besitzt eine der besterhaltenen Altstädte Galiciens.

Durch ein Tor kommen wir in die Altadt. Es geht enorm steil hinauf auf den Hügel. 

Auf einem ersten Platz steht der Torre do Reloxo aus dem 15. Jh. und das Concello, das Gebäude der Stadtverwaltung.

Durch eine Strasse mit hübschen Geschäftshäusern kommen wir zu einem weiteren grossen Platz.

Hier steht die Statue der Gebrüder García Naveira. Sie waren spanische Geschäftsleute, die sich zu Beginn des 20. Jahrhunderts durch ihr philanthropisches Engagement in der Stadt Betanzos auszeichneten. Daneben ist das Archiv-Gebäude.

Auch in dieser grösseren Stadt gibt es viele Beispiele eines riesigen Renovationstaus. 

Die öffentlichen Parks und Anlagen sind hingegen bestens gepflegt.

Gefahren: 100 km

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