Donnerstag, den 16. Juni
Mit Interesse schauten wir zu, wie man hier Boote einwassert: Ein Spezialfahrzeug hebt das Boot vom Winterlager-Bock in die Gurte. Dann fährt das ganze Gefährt ins Wasser, bis das Boot schwimmt. Der Witz ist, dass die Dieselmotoren dabei auch ganz unter Wasser sind. Ein Überdruck in den zwei Motoren-Gehäusen hält das Wasser fern. Fett in den Radlagern verhindert, dass das Seewasser Schaden anrichtet. Luftzufuhr und Abgase sind über Wasser. Bevor wir weiterfuhren, nützten wir aber noch die tollen Duschanlagen in Fredericia aus. Wir fuhren mit dem Mobi gleich vor’s Sanitärgebäude, weil dieses so weit vom Standplatz entfernt liegt. Wir konnten dort auch wieder Wasser nachfüllen und Abwasser loswerden. In der letzen Nacht hatte es geregnet. Heute sah es immer wieder bedrohlich aus, aber bei uns blieb es trocken. Uns beeindruckt immer wieder diese Weite, die riesigen Felder und Wiesen. Die Bauernhöfe sehen sehr gepflegt aus. Allerdings sind uns auch erschreckend viele Häuser aufgefallen, die zum Verkauf stehen. Man sieht sehr viele Koppeln mit Reitpferden in der Landschaft und auch „glückliche Hühner“. Bei Horsens machten wir Mittagspause. Wir fuhren weiter zu einem Standplatz beim Hafen von Ega hinter Aarhus. Renate bereitete Spaghetti mit Tomatensauce und Salat. Michael holte dazu einen australischen Shiraz aus dem Weinkeller, auf dem es heisst: „goes perfectly with food, family and friends“. Was für ein Spektum! Aber er hat uns gut geschmeckt.
Gefahren: 115 km