Montag, den 4. Juli
Der Morgen empfing uns mit strahlendem Sonnenschein. Eigentlich fast zu schade um weiter zu fahren. Aber Schweden ruft. So wollten wir doch endlich in diese Richtung weiter ziehen. Da wir nur 10 km von Deutschland entfernt waren, machten wir noch einen kleinen Abstecher nach Süderlügum, um hier unseren Gasvorrat aufzufüllen. So können wir nun mit zwei vollen Gasflaschen starten und hoffen, damit die restliche Zeit in Skandinavien auszukommen. Dort kennt man ein anderes System, sodass unsere Tauschflaschen ein Problem werden könnten. Zum Übernachten steuerten wir den Standplatz beim Yachthafen in Middelfahrt an. Kurz nach der Autobahnabfahrt Middelfahrt standen wir plötzlich vor einem (temporären) Hindernis mit einer Durchfahrtsbreite von nur 2 Metern. Wir haben aber einen Breite von 2.35 Meter, mit Aussenspiegel sogar 2.75 Meter. Also
mussten wir kehrt machen und via dem Umweg über die grosse Autobahnbrücke kamen wir dann an unser Ziel. Entschädigt wurden wir durch den wunderbaren Blick auf den kleinen Belt. Hier unter der Brücke segelte Michael mit Dieter und Franz im Mai zweimal hindurch. Eine ganz neue Perspektive. Wir erwischten den letzten Standplatz hier beim Yachthafen. Die ordentlichen sanitären Anlagen sind Michael vom Mai noch bekannt. Leider reicht das angebotene WLAN nicht bis in die hinterste Ecke. Aber wir haben ja unser eigenes. Der Wind lies gegen Abend deutlich nach, sodass wir unser Abendessen noch draussen in der Abendsonne geniessen konnten.
Gefahren: 170 km