Sonntag, den 3. Juli
Heute besuchten wir Tønder, eine kleine Stadt in der Nähe, die erst seit 1920, nach einer Volksabstimmung, von Deutschland zu Dänemark wechselte. Bis zur Errichtung der Nordseedeiche im 16. Jahrhundert war Tønder noch ein bedeutender Nordseehafen. Kaum zu glauben, denn heute liegt der Ort 15 Kilometer von der See entfernt inmitten des Marschlandes. Reich wurde die Stadt im 17. Jahrhundert durch den Handel mit Spitzen-klöppelei. Nur noch wenigen Häusern sieht man dies an. Die „Kristkirke“ aus dem 16. Jahrhundert ist sehr üppig ausgestattet.
Wir zogen uns wieder auf unseren schönen Standplatz in Møgeltønder zurück und genossen den schönen Tag. Es war richtig heiss in der Sonne.
Der immer noch sehr starke Wind wehte aber immer wieder Wolken vor die Sonne.
Heute stehen noch einige andere Camper hier, ohne dass es jedoch eng wird.
Unser Abendspaziergang führte uns noch einmal durch den Ort. Die Kirche ist wegen Renovation geschlossen. Der Friedhof ist aussergewöhnlich gut gepflegt. Bei einem Rundgang durch den Schlosspark entdeckten wir einen Gedenkstein an Hans Schack (1609-1676), der sich im Dänisch-Schwedischen Krieg (1657-1659), verdient gemacht hatte, worauf ihm das „Møgeltønderhus (Schackenburg) lebenslang zugestanden wurde.
Der Strassenbelag besteht im ganzen Ort aus solchen Steinen, was jedes Fahrzeug dazu zwingt im Schritttempo zu fahren.
Gefahren: 10 km
Rundgang durch Tønder
In Møgeltønder: Standplatz und Abendspaziergang
Ein wehrhafter Dänischer Autofahrer