Samstag, den 2. Juli
Schönstes Wetter am Morgen, nachdem es in der Nacht noch tüchtig geschüttet hatte. Immer noch weht eine steife Brise und man muss schon Windschatten haben, um draussen sitzen zu können. Also um einen ganzen Tag am Strand zu verbringen war es zu windig.
So besichtigten wir zuerst noch die alte Kirche aus dem 13. Jahrhundert in Kirkeby. Innen mit Votivschiffen und aussen schmucke Kapitänsgräber und alte Grabplatten. Dann fuhren wir noch einmal zum Sønderstrand, wo allerhand „Ääktschen“ geboten wurde. Strandsegler, Kitesegler, Strandbuggys, Reiter und viele Spinner, die mit ihren Autos durch das seichte Salzwasser fuhren. Man sieht von hier auch nach Sylt hinüber. Die Fähre fährt relativ dicht vorbei.
Dann fuhren wir auf dem 9 km langen Damm zurück auf’s Festland. Wir steuerten Møgeltønder an, einen kleinen Ort, der im holländischen Stellplatzführer gerühmt wird. Es ist auch wirklich schön hier. Lindenbäume säumen die Hauptstrasse (es gibt nur die eine), hier stehen malerische, zum Teil reetgedeckte Häuschen mit Rosen davor. In einem Gebäude ist ein Antiquariat einquartiert. Die riesigen Hallen waren früher wohl Kuhställe.
Diese „Slotsgade“ führt zum Barockschloss Schackenborg, das bis vor kurzem das Domizil von Prinz Joachim und seiner Familie war (Bruder des Kronprinzen Frederik). Das Schloss ist nicht zugänglich, wohl aber der üppige Schlosspark. Das Bild zeigt nur das „Pförtnerhäuschen“.
Der Standplatz ist einfach und ohne Strom, aber umso romantischer inmitten der Natur. Die Schafe weiden direkt nebenan, ganz friedlich, auch wenn schwarze dabei sind.
Gefahren: 65 km
Rømø
Møgeltønder