Freitag, den 1. Juli
Heute war es den ganzen Tag bedeckt, aber trocken. Es wehte ein stürmischer Wind. Wir checkten aus und fuhren wieder an den breiten Strand bei Lakolk.
Der starke Wind, der den Sand in Schlieren über den Strand fegte, liess uns hoffen, dass er die Wolken auch wegblasen würde. Aber es blieb bedeckt. So fiel unser Spaziergang heute kürzer aus.
Michael fotografierte noch und noch „natürliche Strandkunst“.
Wir fuhren dann mit dem Auto spazieren. Auf dem Weg zum nördlichen Ende kamen wir am dreiflügigen Hof „Kommandørgård“ von 1748 vorbei, heute ein Museum.
Am südlichen Ende der Insel liegt „Havneby“, von wo eine Fähre auf die Insel Sylt fährt. Hier stehen viele Ferienhäuser, manche mit recht zweifelhafter Architektur. Irgendwie unpassend in der sonst so harmonischen Landschaft.
Seewärts liegt ein bei Strandseglern beliebter Strand: „Sønderstrand“. Bei diesem strammen Wind heute war das deren Wetter.
Leider wollte uns Otto vom Fischladen in Havneby keinen Fisch mehr verkaufen. Wir waren zwar 15 Minuten vor Ladenschluss dort, aber da macht ein wohlhabender Fischhändler die Kasse nicht mehr auf. Wir fuhren dann wieder zum altbekannten Standplatz „Oasen“ und Renate verköstigte uns aus ihrem Vorrat: Salzkartoffeln, Rotkraut und Rippli. Zum Dessert Pudding und Kaffee. Es war köstlich.
Die Infratruktur hier ist erwähnenswert toll. Nebst den sauberen Sanitärräumen und Waschmaschine / Tumbler (2fach) gibt es einen grossen
Aufenthaltsraum mit 2 Fernsehern und gemütlichen Ess- und Sitzgelegenheiten. Sogar an eine Hunddusche wurde gedacht (ginge auch für kleine Kinder).
Später fing es stark zu regnen an. Kein Problem, wenn man so warm und trocken die Himmelsbeleuchtung beobachten kann.
Gefahren: 40 km