Bevor wir Bad Berneck verlassen, schauen wir uns den Ort noch an. Er zieht sich elend lang durch das hier recht enge Tal des Weißen Mains.
Es ist ein sauberer Ort, jedoch können wir den Flair eines Kurorts nicht entdecken.
Es geht auch lange bis wir endlich den Kurpark finden. Er liegt Flussaufwärts fast am Ende des Ortes. Eine Hochwassermarke am Weg zeigt, dass das Wasser des Weißen Mains am 5. Februar 1999 geschätzte 3 Meter höher stand.
Der Kurpark ist überschaubar, aber hübsch angelegt.
Anschliessend fahren wir nach Kulmbach, das am gleichen Fluss liegt. Während wir über eine Anhöhe schnell da sind, hat der Weiße Main im Tal etwas länger.
Zuerst müssen wir mit unserem Vehikel eine wilde Umleitung hoch und runter und durch enge Strassen bewältigen. Der Grund ist die «Bierwoche» in der Altstadt.
Auch dieser Stellplatz ist hoffnungslos überlaufen. Aber nach kurzer Zeit in Warteposition wird ein idealer Platz für uns frei. Glück muss man haben. 100 Höhenmeter über uns thront die Plassenburg.
Der Stellplatz liegt nur etwa 500 Meter vom Ortskern entfernt. Uns interessiert in erster Linie die historische Altstadt, aber wir kommen unweigerlich in den Festtrubel hinein. Die meisten sind in der hübschen bayerischen Tracht mit der Krachledernen und dem Dirndl gekleidet. Fesch schaun’s aus! Als Stilbruch erachten wir jedoch, wenn dazu Turnschuhe getragen werden.
Kulmbach, mit seinen etwa 25’000 Einwohnern, gilt als die heimliche Stadt des Bieres. Bier hat hier eine lange Tradition.
Man könnte noch lange Bildmotive finden, aber langsam werden die alten Beine müde. Wir stärken uns zwar noch an einem der Fressbuden. Im Bierzelt ist es für uns bei diesem ohrenbetäubendem Lärm einfach zu laut. € 10.70 kostet die Mass mit 1 Liter Bier. Dafür muss eine alte Frau lange stricken.
Wir machen es uns lieber im Mobi gemütlich. Allerdings gibt es vorher noch einiges an Arbeit mit dem heutigen Blogbeitrag.
Wir bitten um Nachsicht, wenn wir alle Bilder von Kulmbach ohne Kommentar in einer Galerie zusammengefasst haben.
Gefahren: 40 km