Wir könnten es auf diesem gut gelegenen Platz in Jettingen-Scheppach noch eine Weile aushalten. Aber einerseits ist das Wetter nicht sehr verlockend und andererseits sollten wir für’s Wochenende noch einkaufen. So ziehen wir weiter.
Nach dem Einkauf fahren wir ein Stück östlich auf der Autobahn A8/E52. Die Bilder der Wolken sind gewaltig und faszinieren uns.
Da ist eine Menge Energie in der Luft
Vom Regen bleiben wir aber verschont, vorerst.
Später fahren wir auf der Landstrasse 300 nordöstlich in Richtung Ingolstadt. Da erwischt uns doch noch ein tüchtiger Regenschauer.
Die Weltuntergangsstimmung ist aber bald verflogen.
Wir bekommen blauen Himmel, Sonnenschein und Hitze bei hoher Luftfeuchtigkeit.
Wir sind in Bayern, besser gesagt in Oberbayern und da muss man einfach Sprachen können.
Kilometerweit fahren wir hier an Hopfenplantagen vorbei. Wir sind in der Hallertau – oder wie sie auf Hochdeutsch heißt: Holledau –, dem größten zusammenhängenden Hopfenanbaugebiet der Welt. Die rund 1.200 Hallertauer Hopfenbauern erzeugen rund 85% der gesamten deutschen Hopfenernte. Und natürlich wird in der Holledau auch Bier gebraut. Ohne Hopfen wäre das Bier sehr süss.
Unser heutiges Ziel ist ein Stellplatz in Geisenfeld, direkt an der Ilm. Sehr idyllisch. Tagsüber hört man zwar Autos, nachts soll es aber ruhig sein, was wir gerne glauben mögen.
Es gehört zur instabilen Wetterlage, dass wir noch den einen oder anderen Regenschauer abbekommen.
Gefahren: 130 km