Freitag, den 24. Juni
Heute denken wir an Janis und seinen halben Geburtstag.
Morgens war es wieder trocken, ja, die Sonne drückte sogar zaghaft durch. Als wir diesen schön gelegenen Standplatz in Kvissel verliessen,
schaute uns Familie Turmfalke aus ihrer Behausung neugierig nach. Unser erstes Ziel heute war Skagen und die äusserste Landzunge bei Grenen, der
Nordspitze Kontinentaleuropas , wo Ost- und Nordsee, respektive Skagerrak und Kattegat, zusammen
treffen. Dort erwartete uns eine geheimnisvolle Stimmung. Es war leicht neblig, aber man konnte auch die Sonne spüren. Der Sand war warm und trocken, aber unsere
Haare wurden feucht. Natürlich liessen wir das obligate Foto machen, wo wir beide in verschiedenen Meeren stehen. In Skagens Hafen
drängen sich „Sehmänner und Frauen“ auf Grog-Verandas (Motoryachten) und an der Front in übervollen Fischlokalen. Wir
besuchten die von Sandflug verdeckte alte Kirche des Bezirks Skagen, die 1795 aufgegeben wurde und wovon nur noch der Turm in den Dünen steht. Dann fuhren wir zu
den Wanderdünen, die nur etwa 10 Kilometer weiter zu finden sind. Das war besonders eindrücklich. Ein starker Wind blies uns entgegen und ständig wechselte
das Licht zwischen Sonne und Nebel. In Hirtshals, einer Hafenstadt, sind wir nur durchgefahren. Wir fanden dann wieder einen super Stellplatz in Lokken an der Westküste. Der Platz war sehr schwer zu finden, aber es hat sich
gelohnt. Wir stehen wieder ganz alleine, sehr ruhig und von hohen Bäumen gegen Wind geschützt.
Gefahren: 160 km
Bilder vom Wegrand
Bilder von Skagen und der Nordspitze
Bilder der Wanderdüne