Heute wollen wir einen schattigen Stellplatz suchen.
Der Platz in Hornbach ist sehr schön, aber eben ohne Schatten. Da hält uns auch nicht der liebevoll angelegte Goldfischteich neben uns, bei dem alle 30 Minuten ein kleiner Wasserfall läuft.
Wir wollen unser Glück im Schwarzwälder Hochwald versuchen (nicht zu verwechseln mit dem Schwarzwald in Süddeutschland).
Ein erster Stellplatz in Nonnweiler, der nur auf engsten Strassen erreichbar ist, hat wohl schön Schatten, aber auch schrecklich viel Verkehrslärm.
Die A3 führt hier über eine Brücke und der Stellplatz liegt direkt darunter.
Für Plan B führt unsere Fahrt über weitere Höhenzüge in den Westen des Schwarzwälder Hochwaldes.
Plan B ist ein Stellplatz in Weiskirchen in der Nähe von Mettlach. Hier werden unsere Kriterien erfüllt: schattig und ruhig.
Zudem macht ein leichter Wind die Hitze erträglich. So verbringen wir die Zeit bis kurz vor Sonnenuntergang ganz ruhig vor dem Mobi.
Danach packt uns aber die Neugier, wie der Kneipp- und heilklimatische Kurort Weiskirchen ausschaut.
Vom Stellplatz ist es nicht weit zum Kurparksee, der aus dem Holzbach gespiesen wird. Der See ist bald umrundet.
In den höher gelegenen Ort kommen wir durch einen hübschen Staudengarten (gebaut mit Unterstützung aus einem EU-Geldtopf.
Auch um 18:43 sind heute noch +33 Grad
Die katholische Kirche «St.Jakobus» können wir besichtigen. Sie wurde in den letzten Kriegstagen 1945 schwer zerstört und bis 1948 wieder aufgebaut.
Weitere Sehenswürdigkeiten können wir nicht entdecken. Aber eine lange Menschenschlange macht uns auf ein italienisches Eiskaffee aufmerksam. Auch wir gönnen uns einen feinen Eisbecher, bevor es unten am See wieder zurück zum Stellplatz geht.
Auf der anderen Seeseite wird das Parkhotel von den letzten Sonnenstrahlen erhellt.
Wir sitzen bis zur Dunkelheit im Freien vor dem Mobi. Nicht die «Kälte» (23°), sondern die Feuchtigkeit treibt uns gegen 21 Uhr ins Innere.
Gefahren: 110 km