69. Tag, Freitag, 26. Juli 2019
Unsere Leseratte Alina nützt jede Gelegenheit. Leider auch viel zu oft während der Fahrt durch diese abwechslungsreiche Landschaft.
Wir verlassen den grosszügigen Stellplatz in Glückstadt mit Ziel Friedrichskoog.
Nach Marne fahren wir an riesigen Kohlfeldern vorbei.
Dann eine schmale Strasse in Friedrichskoog hinter dem Deich zu einem beliebten Stellplatz, der aber schon voll war.
Nun besuchen wir zuerst einmal die Seehundstation Friedrichskoog.
Hier werden Heuler, – also aufgegriffene Jungtiere, die ihre Mutter durch Verstossen, Tod oder Sturm verloren haben -, aufgezogen und für die Auswilderung vorbereitet.
Einige ältere Robben leben hier in grossen Becken, weil sie aus irgendeinem Grund, z.B. eines Leidens, nicht mehr in Freiheit lebensfähig wären.
Die Fütterung ist jeweils spielerisch mit einem medizinischen Check verbunden.
Die Tiere kennen die Zeiten und warten sehnlichst auf das Futter.
Der Fütterung der etwa 200 Heuler kann nur aus grosser Entfernung zugeschaut werden. Sie sollen sich möglichst wenig an Menschen gewöhnen.
Von einem etwa 25 Meter hohen Turm sehen wir weit in die Umgebung.
Wir landen schlussendlich auf einem Stellplatz, etwa 600 Meter vom Deich entfernt.
Alina und Opa starten sogleich zu einer Erkundung per Fahrrad . . .
. . . und sind bald beim Wattenmeer.
Vom Deich aus haben wir einen guten Überblick.
Der Boden ist hier relativ fest. Noch kann man weit hinauslaufen, aber die Flut kommt unglaublich schnell.
Alina versucht vergeblich einen Deich zu bauen.
Schon bald müssen wir flüchten, um keine nassen Füsse zu bekommen.
Nach dem Abendessen nützt Alina unter der Aufsicht von Oma das Hochwasser zum Baden. So richtig schwimmen kann man hier in diesem flachen Wasser aber nicht, auch wenn sie in den besorgten Augen von Oma viel zu weit draussen war.
Opa hat in dieser Zeit am heutigen Blogbeitrag gearbeitet. Dadurch sollten wir heute Abend wieder zum Kartenspielen kommen.
Gefahren: 70 km