Unser Rollo vom Küchenfenster ist defekt. Das Fliegengitter rollt sich seit gestern nicht mehr ein. Das will Bricoluer Michael heute Morgen als erstes reparieren. Die Aktion ist erfolgreich.
Wir haben auf diesem ruhigen Stellplatz wunderbar geschlafen. Aber leider können wir hier kein Frischwasser nachfüllen. Unser Vorrat wird langsam knapp.
Wir steuern einen Stellplatz in Losignac an, nur etwa 15 km von hier. Da ist auch ein Entsorgungsplatz und Frischwasser inseriert. Dort angekommen, müssen wir feststellen, dass auch dieser Wasserhahn noch abgestellt ist. Immerhin können wir unseren Fäkalientank entleeren.
Nun fahren wir erst einmal auf die Schnellstrasse E606 und machen etwas Strecke Richtung Bordeaux. Es ist stark bewölkt und immer noch viel Staub in der Luft.
Mangels einer Raststätte, fahren wir in Cavignac von der Autobahn ab und landen auf einem Super-U-Parkplatz. Hier machen wir unsere Mittagspause und können auch etwas Proviant ergänzen. Auch hier bei der Tankstelle kommen wir nicht zu Frischwasser.
Nach unserer Rast müssen wir zuerst wieder die Frontscheibe vom Staub befreien und für freie Sicht sorgen.
Ein nächster Versuch zu Frischwasser zu kommen: Etwa 20 km weiter, bei einem grossen Weingut, ist ein Stellplatz mit Frischwasser angegeben. Leider ist auch dort noch das Wasser abgestellt. Mademoiselle Winzerin ist leider nicht bereit das Wasser anzustellen. So ziehen wir ohne Wasser weiter, – aber auch ohne im Laden etwas Wein zu kaufen, logisch.
Wieder auf der Autobahn kommen wir im Raum Bordeaux in dichten Verkehr.
Als Übernachtungsplatz suchen wir uns einen grossen, offiziellen Stellplatz nahe Castets aus. Natürlich, wen wunderts, um hoffentlich hier Frischwasser nachfüllen zu können. Ein Anschlag der Gemeinde informiert, dass dieser Platz geschlossen ist. Na super!
Es wird schon dunkel. Die Mägen knurren. So parken wir auf einem naheliegenden grossen Lastwagen Parkplatz. Hier könnten wir sicher über Nacht stehen bleiben.
Es gibt leckeres Essen aus Renates selbstgekochtem Tiefkühlvorrat und die Kräfte kommen zurück. Anstatt hier zu übernachten, wo immer wieder Lastwagen starten und rangieren, fahren wir doch noch 25 km weiter nach Dax. Hier gibt es auch einen Stellplatz der Gemeinde. Auch mit Ver- und Entsorgung.
Und oh Wunder, sogar das Wasser läuft hier. Dieses Vergnügen heben wir uns aber für morgen auf.
Allerdings liegt dieser Stellplatz in der Stadt nicht ganz so ruhig. Dafür ist das Telefonnetz hier super gut für die Datenübertragung beim Erstellen des Blogs.
«Chasch ebbe nid alles ha!
Gefahren: 360 km
Wow, das nenn ich mal eine Küche!
Hallo Bernd, und das bei einer Länge von nur 6.90 Meter
Gruss, Michael