32. Tag, Mittwoch, 19. Juni 2019
Gleich nach dem Frühstück machen wir uns zu einem Spaziergang an die Ems auf.
Weit kommt man nicht, dann versperren Zäune den Weg. Dahinter werden Schafe gehalten. Eine Entenfamilie mit vielen Jungen schwimmt Polonaise. Bei diesem Wasserstand wird der Schlick sichtbar.
Landseitig hinter dem Deich schaut nur die Mühle und das Leuchtfeuer heraus.
Wir schauen lange zu wie eine Motoryacht eingewassert wird. Es ist ein altertümlicher Kran, der noch mit Manneskraft gedreht werden muss. Was die Einheimischen untereinander reden, ist nur mit viel Fantasie zu verstehen.
Auch Zuschauen macht hungrig, so holt uns Renate zur Zwischenverpflegung ein Fischbrötchen. Herrlich kross und gut belegt.
Dieser Herr braucht Krücken, aber das Fahrradfahren geht noch.
Nachmittags streift uns ein kräftiges Gewitter. Nach 15 Minuten ist der Spuk bei uns vorbei. Im 15 km entfernten Leer entleeren sich Hagelkörner in Golfballgrösse. Viele Dachziegel werden zerstört.
Heute Abend gab es wieder einmal Fleisch vom Grill und Salat (und Rotwein). Und weil das so gesund ist, serviert Renate später noch eine Schale Eis.
Wir haben nette Nachbarn. Neben uns ein jüngeres Paar aus den Niederlanden und gegenüber Helmut und Helga aus der Nähe von Ratzeburg. Sie waren vor der Camperzeit auch Segler. So gibt es viel zu erzählen.
Die Luft am Abend ist sehr angenehm. Wir sitzen noch lange im Freien. Auch dieser Blogbeitrag entsteht vor dem Mobi und – oh Wunder – via Satelliten-WLAN (hoffentlich bleibt die Verbindung stabil bis zum Schluss).
Gefahren: 0 km