Heute wollen wir noch einmal im Schwarzwald wandern. – Aber immer schön der Reihe nach.
Wo wir gestern Nachmittag/Abend noch schön im Schatten standen, ist morgens natürlich volle Sonne. Da wir den ganzen Parkplatz für uns haben, suchen wir uns wieder einen Schattenplatz. Wenigstens für die nächsten Stunden.
Dann spazieren wir hinauf zur Burgruine.
Zu einer richtigen Burg gehört auch ein Gespenst. Hier ist es die Weisse Frau mit recht brutalen Sitten. Man hat von hier oben einen schönen Blick ins Rheintal und die Rebberge.
Zurück beim Parkplatz sind wir nicht mehr so alleine. Auch Personenwagen suchen hier ein schattiges Plätzchen, da die weiter oben gelegenen Parkplätze viel Sonne haben. Blöd ist nur, dass sie dabei zu nahe an der Entsorgungsstelle parken. Sie können ja nicht wissen, dass die meisten Camper längs über die Grauwassergrube fahren müssen. Vermutlich wissen das die Planer der Entsorgung auch nicht.
Nachmittags fahren wir weiter in Richtung der Schwarzwaldhöhen. In Oppenau kommen wir über einen ganz speziellen Kreisel, unter dem der Fluss Rench fliesst.
Das Geländer wird von lustigen Blechskulpturen geziert.
Nun geht es wieder auf einem kleinen Strässchen steil bergauf. Immer wieder mit toller Sicht in den Schwarzwald und auf Bauernhöfe im steilen Gelände.
Auf der Passhöhe «Löcherbergwasen» auf 648 müM. finden wir einen prima Parkplatz als Ausgangspunkt für eine Wanderung.
Es war steil und mühsam. Oben bei der Lindenbachhöhe auf 760 müM. angekommen, gab es weder Aussicht noch Einkehr. Einfach nur hohe Bäume. Einfach nur Natur, gute Luft und Tannenduft. Herrlich! – Der Rückweg bergab war nicht minder mühsam für unsere alten Knochen. Danach sind wir uns einig: im nächsten Gasthof gibt es etwas zu Essen und zu Trinken.
Die Strasse führt über viele Kurven steil hinunter.
Bald schon taucht in Oberharmersbach ein erster Gasthof auf und „er ist unser“, ohne lange zu fackeln.
In der „Linde“ bekommen wir eine gemütliche Gaststube, eine freundliche Bedienung, ein gutes Essen und zufriedene Gesichter.
Erst nach 21 Uhr kommen wir aus dem Lokal. Die letzten Sonnenstrahlen streifen gerade noch die Schwarzwaldhöhen.
Unseren Stellplatz in Lahr erreichen wir gerade noch bevor es richtig dunkel wird.
Alles sauber angelegt und gut durchdacht.
Die Stellplätze fallen nach hinten leicht ab, wodurch die meisten Camper schön gerade stehen, ohne auf Keile fahren zu müssen.
Bezahlt wird am Automaten, allerdings nur mit Münzen.
Gefahren: 50 km