Samstag: Eigentlich wollten wir Talheim gleich morgens verlassen. Bei der Suche nach einem nächsten Stellplatz stellt sich aber heraus, dass unsere niederländische App von CamperContact, die wir vorzugsweise verwenden, nicht mehr funktioniert: wir müssen zuerst die neue Version hochladen. Das machen wir besser über das WLAN bei unseren Verwandten. So sehen wir uns doch noch einmal, was wir natürlich alle sehr schön finden.
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Wir wollen die nächsten Tage einfach das schöne Wetter geniessen und nicht zu weit fahren. Der erste Stellpatz in Oberdorf am Neckar sagt uns aber nicht zu.
Kein Baum, kein Strauch. Man hat bei dieser Windrichtung immer den Rauch der Holzschnitzel-Heizung für die Neckarhalle in der Nase. Das Geräusch eines Ventilators ist auch zu hören und der Ort scheint auch nicht viel zu bieten.
Nach dem Mittagessen ziehen wir deshalb weiter und versuchen unser Glück in Sulz am Neckar.
Hier stehen wir wunderbar im Schatten hoher Bäume und ganz nahe beim Neckar. Der Neckar ist noch ein schmächtiges Rinnsal. Weil er hier aber gestaut wird, wirkt er schon grösser.
Viele Sehenswürdigkeiten finden wir auch in Sulz nicht. Die Touristikinformation ist schon geschlossen. Einige Brücken, einige schöne Häuser, der Marktplatz, – das war’s schon.
Bei «Redaktionsschluss» stehen hier zwei Camper aus den Niederlanden, zwei aus der Schweiz und einer aus Deutschland.
So geniessen wir einfach den Tag. Weniger Erlebnisse heisst auch, dass Michael den Blog schon bei Tageslicht abschliessen kann.
Gefahren: 60 km