113. Tag: Auf dem Knüllfeld, Steinbach-Hallenberg, 3. Tag – mobiblog.ch

113. Tag: Auf dem Knüllfeld, Steinbach-Hallenberg, 3. Tag

Obwohl heute Sonntag ist, fehlt die Sonne. 

Da wir die Sonne sowieso immer im Herzen tragen, können wir damit gut leben. Wir beschliessen hier einen weiteren ruhigen Tag zu verbringen.

Trotzdem raffen wir uns auf zu einem Spaziergang.

Gleich am Anfang entdeckt Renate eine Raupe, die mühsam den Weg überquert und dabei mit ihrem Leben spielt. Wir bringen sie mit einem Blatt sicher auf die andere Seite. Gemäss unserer schlauen App ist diese Raupe ein Labkrautschwärmer, die sich von Pflanzen ernährt und normalerweise keine grösseren Probleme verursacht. Sie ist/wird ein Schmetterling (Nachtfalter) aus der Familie der Schwärmer. 
Wir laufen hier auf einem Teil des Rennsteigs, einem bekannten Weg, der auf den Höhen des Thüringer Waldes entlangführt.

Plötzlich spüren wir erste Regentropfen und nehmen den kürzesten Weg zurück zum Mobi über eine Wiese. 

Der gelbe Löwenzahn wird von einer immer noch fleissigen Honigbiene besucht. Blaue Glockenblumen, violette Flockenblumen und knallrote Hundsrosen leuchten auch ohne Sonne.
Und es gibt deutliche Anzeichen dafür, dass hier Kühe geweidet haben. 

Das mit dem Regen war blinder Alarm. So laufen wir noch in die andere Richtung. 

Wir kommen auf eine Kuppe mit einer grossartigen Aussicht nach Westen. 

Auf dem Rückweg setzt dann doch noch leichter Regen ein. In Schauern geht das den ganzen Nachmittag so. Also verbringen wir doch noch einen ruhigen Sonntag sehr gemütlich in unserem Mobi. 

Unser Standort

Gefahren: 0 km

2 Gedanken zu „113. Tag: Auf dem Knüllfeld, Steinbach-Hallenberg, 3. Tag“

  1. Heute wäre ich gerne mit euch gewandert!! Ich habe gerade das Buch von Kati Baumann gelesen “ Was uns erinnern lässt“. Es spielt im Thüringer Wald und besonders vom Rennsteig und der DDR-Schikane nach 1945. Das Buch hat mich sehr berührt und an unsere schlechten Erfahrungen erinnert, die wir mit der DDR Regierung hatten! Wie gerne hätten wir auch einmal unsere Grossmütter besucht! Weiter gute Fahrt, ich freue mich auf euch! Dagmar

    1. Liebe Dagmar
      Ja, ihr Geschwister hattet durch die damaligen politischen Umstände leider nicht viel von euren Grosseltern und umgekehrt.
      Wir freuen uns auch auf die Zeit zuhause in der Schweiz, wenn wir uns wieder mehr treffen können.
      Liebe Grüsse von deiner Schwester und deinem Schwager

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