108. Tag, Dienstag, 3. September 2019
Heute Morgen sind draussen nur noch 13° und es regnet.
Wir duschen erst einmal ausgiebig (drinnen und warm), frühstücken gemütlich, telefonieren der einen und dem anderen und als der Regen gegen 11 Uhr aufhört, fahren wir zum Freilichtmuseum, das wir heute auf dem Programm haben.
Das Museum wurde schon 1911 auf Initiative des Landarztes Dr. Georg Schulz gegründet. Es ist damit eines der ältesten volkskundlichen Freilichtmuseen Deutschlands.
Auf einer Fläche von ca. 6 Hektar umfasst es mehr als 20 Wohn- und Wirtschaftsgebäude sowie nach historischen Vorbildern angelegte Gärten und Feldflächen.
Wir erhalten einen guten Einblick in die Lebensweise und den Wandel seit dem 17. Jahrhundert.
Was wir aus der Schweiz von Ballenberg im Berner Oberland kennen, sehen wir hier mit dem Charakter eines typischen altmärkischen Dorfes.
Besonders gefallen hat uns das Video über das Handwerk des Küfers.
Auf dem Rückweg fällt uns ein Apfelbaum voller kleiner, roter Früchte auf. Es sind diese jedoch keine Most-Äpfel, wie wir zuerst dachten.
Es sind dies Braut-Äpfel, welche die Braut in früheren Zeiten bei ihrer Hochzeit verteilt hat.
Diese tomatengrossen Äpfelchen schmecken wirklich sehr süss. Die Erkenntnis mit dem „sauren Apfel“ kommt dann wohl erst, wenn es schon zu spät ist ????.
Die ganze Anlage ist sehr authentisch und liebevoll gemacht. Wir verbringen Stunden hier und kommen recht müde zum Mobi zurück.
Wir fahren nicht mehr sehr weit.
Beim Stellplatz in Hankensbüttel soll es ein Otterzentrum geben. Das wollen wir dann morgen besuchen, wenn das Wetter mitmacht.
Gefahren: 20 km