Bei Tagesanbruch regnete es tüchtig. Aber gegen 9 Uhr kommt die Sonne durch.
Wir verlassen das Havelland in Richtung Gardelegen.






Später überqueren wir bei Regen und schlechter Sicht die Elbe.
Unterwegs erwischt uns ein gewaltiger Gewittersturm, der uns schier von der Strasse weht. Aber bald wird es wieder sonnig.
Der Halt in Gardelegen war eigentlich nur zum Einkaufen geplant. Wir wussten nicht, dass dies seit 1358 eine Hansestadt ist. Mit einer Ausdehnung von 632 Quadratkilometern ist sie nach Berlin und Hamburg die territorial drittgrößte Kommune Deutschlands.
Natürlich schauen wir uns die Altstadt an.





















Viele stattliche Bauten lassen den damaligen Wohlstand erkennen. Es wird auch überall heftig renoviert und gebaut, um die Denkmäler zu erhalten.
Unser heutiges Endziel ist ein Stellplatz am Mittellandkanal. Der Sportboothafen in Calvörde, einer kleinen Gemeinde mit 3000 Einwohnern.






Der Hafenmeister rät uns zu einem Logenplatz auf dem Molenkopf direkt am Kanal, was wir natürlich gerne annehmen. Sensationell ist nicht nur die Aussicht, sondern auch, dass wir hier auch noch das WLAN des Hafens in guter Qualität nutzen können. Der Hafenmeister ist auch behilflich, unser Stromkabel übers Wasser zu einem der Anschlüsse auf dem Steg zu legen. Ausserdem gibt es Duschen, Frischwasser und eine WC-Kassettenentsorgung. Alles inklusive für 20 Euro. Wir können den regen Schiffsverkehr auf dem Mittellandkanal beobachten, ohne den Mobi zu verlassen.
Durch das freie WLAN können wir auch wieder einmal YouTube-Videos unserer Camperfreunde anschauen, ohne unser eigenes Datenguthaben anzugreifen.

Unser Standort
Gefahren: 80 km
Ja, Gardelegen ist ein Kleinod, das kaum jemand kennt. Schöne Bilder 🤩