Die Altschlossfelsen oder Colorado-Felsen im Pfälzerwald kann man sowohl von Roppeviller auf französischer Seite, als auch von Eppenbrunn auf deutscher Seite erwandern.
Wir wählen den Start von Eppenbrunn aus. Von Bitsch fahren wir über kleine Strassen hoch und runter. Die Landschaft ist dichtbewaldet und wunderschön. Dabei kommen wir durch ein Dorf namens Schweix.
Später hören wir, dass der Zugang von Roppewiller weniger anstrengen sein soll.
Von einem Waldparkplatz laufen wir erst einmal 2 Kilometer leicht ansteigend. Dann führt der Weg steiler bergan über Stock und Stein, bis wir gut temperiert zu den Felsen kommen. Wir merken beim Anstieg, dass wir nicht mehr die Jüngsten sind, aber wir schaffen das. Es ist die Mühe wert und wirklich ein lohnendes Erlebnis, wie folgende Bildergalerie zeigt:
Wind und Wetter haben dem Buntsandsteinmassiv im Laufe der Zeit zugesetzt und bizarre Felsformationen hervorgebracht. Auf einer Länge von etwa 1.5 km erhebt sich eine bis zu 20 Meter Höhe aufragende Felswand. Ein natürliches Kunstwerk, durchzogen von filigranen Strukturen und in verschiedenen Rottönen schillernden Säulengalerien.
Da und dort befinden sich Spuren, die auf eine ehemalige Befestigungsanlage hindeuten. Wahrscheinlich errichtet nach 1279 vom Grafen von Zweibrücken-Bitsch.
Auf dem Rückweg begegnen wir wieder dem freundlichen jungen Paar, das uns bei den Felsen fotografiert hat. Es entsteht schnell eine erfrischende Unterhaltung mit Nadin und Markus, zumal sich die beiden auch als Camper outen, jetzt aber mit dem PW hier sind.
Nach dieser Wanderung hätten wir uns gerne gleich ein ruhiges Plätzchen zum Ausruhen gesucht. Aber da morgen in Deutschland ein Feiertag ist und wir dringend noch Proviant brauchen, fahren wir notgedrungen noch zum Einkaufen. Anschliessend landen wir zum Übernachten auf einem Stellplatz in Waldfischbach-Burgalben.
Nur noch schnell den Blog erledigen und dann ist Feierabend.
Gefahren: 60 km